Umweltschützer für Weiterführung eines starken Klima- und Umweltministeriums

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Umweltschützer für Weiterführung eines starken Klima- und Umweltministeriums
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Top-Wissenschaftler, Politiker und Umweltschutzorganisationen fordern von der österreichischen Regierung die Fortsetzung eines unabhängigen und starken Klima- und Umweltministeriums. Die Zukunft des Ministeriums ist jedoch ungewiss, da Klimaschutz bei der ÖVP und FPÖ keine Priorität hat.

Top-Wissenschaftler wie Helga Kromp-Kolb (Wissenschaftlerin des Jahres 2005) und Franz Essl (Wissenschaftler des Jahres 2022), Grüne Politiker, Umweltschutz organisationen wie Greenpeace und tausende heimische Umweltschützer fordern von der künftigen Regierung die Weiterführung eines unabhängigen, starken Klima- und Umweltministeriums. Die Vorzeichen deuten jedoch auf eine Zerschlagung des Ministeriums hin.

Da Klimaschutz bei der ÖVP und vor allem bei der FPÖ laut Parteiprogramm keine Priorität hat, könnte Leonore Gewessler – zumindest für die kommenden Jahre – die letzte Klimaschutzministerin Österreichs gewesen sein, befürchten Umweltschützer. Österreichs Klimapolitik würde nur zusätzliche Belastungen bringen, schreibt etwa die FPÖ in ihrem Wahlprogramm – eine Aufspaltung des bei Blau und Schwarz ungeliebten Ministeriums sei daher höchstwahrscheinlich. „Regieren ist kein Selbstzweck. Wer über die Zukunft Österreichs verhandelt, darf die Klimakrise nicht ausklammern. Wir appellieren an die Verhandler, die Themen Klima, Natur und Umwelt als zentrale Punkte auf die Agenda zu nehmen“, sagte Lukas Hammer, Abgeordneter der Grünen. Ein Rückblick: Vom Jahr 2000 bis 2019 war das Umweltministerium in Österreich bloß ein Anhängsel des Landwirtschaftsministeriums. Die Umweltbilanz dieser Zeit falle laut Greenpeace desaströs aus, kritisierte Greenpeace-Sprecher Sebastian Theissing-Matei. Zwischen 2000 und 2005 stiegen die jährlichen klimaschädlichen Emissionen demnach deutlich von 80 Millionen Tonnen auf 93 Millionen Tonnen. Erst 2019 wurde wieder der Ausgangswert von 80 Millionen Tonnen erreicht. In diesen knapp 20 Jahren sei Österreich dem Ziel, Emissionen zu reduzieren, also kein Stück näher gekommen, so Greenpeace. Vor diesem Hintergrund zeigt sich die Umweltschutzorganisation besorgt, dass der Themenbereich Klimaschutz zusammen mit den Themen Landwirtschaft und Regionen verhandelt werde

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