Temperaturen von weit über 40 Grad Celsius standen im Sommer 2024 in Athen auf der Tagesordnung. Das Hadrianische Aquädukt, das nun reaktiviert wird, bedient sich nicht nur dem Wasser vom Gebirge...
Temperaturen von weit über 40 Grad Celsius standen im Sommer 2024 in Athen auf der Tagesordnung. Das Hadrianische Aquädukt, das nun reaktiviert wird, bedient sich nicht nur dem Wasser vom Gebirge Parnitha, sondern sammelt auch Grundwasser entlang der Strecke.APA / MA13 Landesbildstelle WienIm Juni 2024 war die Hitze in der griechischen Hauptstadt Athen unerträglich.
Das Bauwerk verläuft zum größten Teil unterirdisch, ist gut erhalten und führt Wasser. An zahlreichen Stellen existieren oberirdisch noch Brunnen, an denen die Menschen sich einst bedienen konnten. Das Aquädukt wurde von Kaiser Hadrian in Auftrag gegeben, der als ausgewiesener Athen-Fan für viele großartige Bauten verantwortlich zeichnet, die heute noch in der Hauptstadt bewundert werden können. Fertiggestellt wurde es kurz nach dem Ableben des Kaisers.
Unterstützt wird die Maßnahme vom Athener Kulturministerium und von der EU. Dort ist das Projekt #WaterWiseEU angesiedelt, das angesichts der zunehmenden Belastungen für die europäischen Wassersysteme für mehr Wasserschutz, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit wirbt.Bei dem Wasser, das durch die Nutzung des Hadrianischen Aquädukts gewonnen werden soll, handelt es sich um Nutzwasser.
Dafür müssen etliche neue Leitungen verlegt werden, damit das Wasser vom Aquädukt zu den Menschen kommt - ein Mammutprojekt. Doch die Verantwortlichen planen ohnehin langfristig: Sie wollen nicht nur das Aquädukt und sein Wasser nutzen, sondern durch die Reaktivierung des archäologischen Bauwerks bei den Bewohnern des Großraums Athen auch ein Umdenken bewirken.
Dabei soll jede Gemeinde entlang des Aquädukts selbst entscheiden können, wie genau dieses in die Wasserversorgung eingebunden werden soll - auch, um die Menschen teilhaben zu lassen. „Es ist eine architektonische Errungenschaft seiner Zeit“, sagt die Chefin der Wasserwerke, Katerina Dimitrou. „Und heute ist es obendrein eine praktische Antwort auf die Anforderungen, die sich durch Wasserknappheit ergeben.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Grüne Politik – Kampf gegen Windmühlen oder Hoffnung für die Zukunft?Frau Schobesberger, Stadträtin der Grünen in Linz, spricht über die Herausforderungen der Grünen Politik in Zeiten des Populismus und den Wert von Sachpolitik. Sie blickt zurück auf die Nationalratswahlen in Linz und die Bedeutung der Bildung für die Zukunft der Stadt.
Weiterlesen »
Zähflüssige Papiere im zähen Kampf gegen die globale PlastikflutWird Plastikmüll durch ein Abkommen begrenzt? Derzeit sieht es nicht so aus.
Weiterlesen »
Österreich: Politische Partien mögliche Gesetzeslücken im Kampf gegen religiösen Extremismus besprechenDer SPÖ-Niederösterreich-Chef Sven Hergovich spricht von möglichen Gesetzeslücken im Kampf gegen religiösen Extremismus. Die ÖVP fordert ein Verbotsgesetz für den 'Politischen Islam', das in Anlehnung an das NS-Verbotsgesetz gestaltet sein soll. Die SPÖ und die NEOS unterstützen diesen Vorstoß.
Weiterlesen »
Mülltrennen - Ein Kampf gegen UnklarheitenDer Artikel beleuchtet die Herausforderungen beim richtigen Mülltrennen in Österreich. Die unterschiedlichen Abfuhrregelungen, die Debatte um die Zuordnung von Gegenständen wie Butterpackungen und die Einführung des Pfandsystems für Getränkegefäße werden dargestellt.
Weiterlesen »
Peter Tichatschek enthüllt: Rolf Rüdigers Kampf gegen einen fiesen WeihnachtsvirusIm 'Schneekugel-Schlamassel' schickt Autor Peter Tichatschek die Radio-Ratte erneut auf Verbrecherjagd.
Weiterlesen »
Kampf gegen Immo-Spekulanten - Stadt greift durch – erstes Haus unter ZwangsverwaltungEigentümer lassen ihre Gebäude absichtlich verfallen. Die Stadt zieht jetzt die Notbremse. Das erste Haus steht bereits unter Zwangsverwaltung.
Weiterlesen »