Dieser Artikel beleuchtet die Geschichte der Wiener Würstchen und die Bedeutung des Wiener Würstelstands für die Wiener Kultur. Es werden die Unterschiede zwischen Wiener Würstchen und Frankfurter Würstchen sowie die Geschichte ihrer Entstehung in Frankfurt und Wien erläutert.
Im Mittelalter, so erfährt man aus historischen Quellen, gab es in Frankfurt, wo ab 1365 Kaiser gekrönt wurden, eine Wurst, die auch über die Stadtgrenzen hinaus sehr beliebt gewesen sein soll.Ein paar Hundert Jahre später zog um 1795 der arme bayerische Bauernjunge Johann Georg Lahner zur Fleischerlehre nach Frankfurt. Er fand Gefallen an der lokalen Spezialität aus hundert Prozent Schweinefleisch.
Allerdings gibt es auch in Wien eine Wiener Wurst. Manchen dürfte „die Wiener“ noch von der Schuljause her in Erinnerung sein: eine Schnittwurst aus Rind- und Schweinefleisch mit Gewürzen und Speck. Hinwiederum verkauft man in Deutschland auch noch das „echte“ Frankfurter Würstchen. Es besteht wie das mittelalterliche Original zu hundert Prozent aus Schweinefleisch und darf seit 1929 nur in Frankfurt hergestellt werden. Dies hat in Österreich keine Geltung.
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