Die prägenden Stunden des Jahres. Freitag, 23. Februar, 19 Uhr: „Sebastian Kurz ist schuldig'
„Urteilsverkündung in der Strafsache Sebastian Kurz und Bernhard Bonelli, Großer Schwurgerichtssaal“, schallt es durch den Lautsprecher im sogenannten Grauen Haus, dem ikonischen Landesgerichtsgebäude im 8. Wiener Gemeindebezirk. Angeklagte, Ankläger, Anwälte und Prozessbeobachter erheben sich im voll besetzten Gerichtssaal von ihren Plätzen – und halten den Atem an.
Dennoch lässt der 23. Februar 2024 das eine oder andere Fazit zu. Die Justiz mag in der öffentlichen Debatte noch nicht über den Berg sein, hat aber gezeigt, dass sie mit dem Druck eines politisch höchst aufgeladenen Verfahrens grundsätzlich umgehen kann. Richter Radasztics führte den Prozess mit einem großen Maß an Transparenz, dies offenbar gezielt mit Blick auf das große öffentliche Interesse.
Gleichzeitig entsteht der Eindruck, dass nach dem Kurz-Prozess ein wenig die Luft aus den großen Polit-Causen draußen ist – obwohl diese längst nicht erledigt sind. Gleich mehrere Ermittler haben der WKStA den Rücken gekehrt, allen voran Gregor Adamovic, so etwas wie der Chefankläger in Sachen Kurz. Er hatte die zahlreichen Causen, die nach Ibiza aufs Tapet kamen, mit besonders großer Verve vorangetrieben. Bald nach dem Kurz-Prozess bewarb er sich als Richter in St.
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