Der politisch aufgeladene Begriff wurde Wort des Jahres. Unwort wurde die Selbstbezeichnung des FPÖ-Chefs während des Wahlkampfes. Die Freiheitlichen konnten auch den Unspruch des Jahres für sich verbuchen. Jugendwort des Jahres wurde „Heast“. Auch der heuer verstorbene Baumeister Richard Lugner wurde gewürdigt.
Die „Reanturierung“ wurde zum Wort des Jahres 2024 gewählt.Der politisch aufgeladene Begriff wurde Wort des Jahres. Unwort wurde die Selbstbezeichnung des FPÖ-Chefs während des Wahlkampfes. Die Freiheitlichen konnten auch den Unspruch des Jahres für sich verbuchen. Jugendwort des Jahres wurde „Heast“. Auch der heuer verstorbene Baumeister Richard Lugner wurde gewürdigt.
Graz, Wien – Zum österreichischen Wort des Jahres hat es 2024 die politisch aufgeladene „Renaturierung“ geschafft. Das gab die Gesellschaft für Österreichisches Deutsch in Graz bekannt. Zum Unwort wurde beim 25. Jubiläum dieser Wahl der „Volkskanzler“ und zum Jugendwort „heast“. „Lugner ist immörtal“ wurde zum positiven Spruch des Jahres erkoren, der negative Konterpart wurde „Euer Wille geschehe“.
An der diesjährigen Wahl nahmen 10.434 WählerInnen teil . Es wurden 1229 Vorschläge für die einzelnen Kategorien der Wahl eingesandt. Beim Wort des Jahres konnte die „Renaturierung“ 24 Prozent der Stimmen ergattern.
Beim Unwort des Jahres holte sich „Volkskanzler“ den Sieg, die Selbstbezeichnung Herbert Kickls für den Fall, dass er der nächste Bundeskanzler werde. „Im Duden des Jahres 1941 ist unter 'Volkskanzler' zu lesen: 'Bezeichnung für Hitler zum Ausdruck der Verbundenheit zwischen Volk und Führer'“, hieß es von der Jury.
Der Unspruch des Jahres lautet „Euer Wille geschehe“. Das „abgewandelte Zitat aus dem Gebet Vaterunser, das Herbert Kickl im Wahlkampf verwendet und sich damit quasi eine religiöse Aura geschaffen hat“ erhielt 47 Prozent der Stimmen. Die Wahl wurde von der Gesellschaft für Österreichisches Deutsch in Graz mit Unterstützung der APA - Austria Presse Agentur durchgeführt.
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