Die Zahl der Anzeigen wegen Verstößen gegen die Schulpflicht hat sich massiv erhöht. Warum Schüler der Schule fernbleiben, wird aber nicht erhoben.
Die Zahl der Anzeigen wegen Verstößen gegen die Schulpflicht hat sich massiv erhöht. Warum Schüler der Schule fernbleiben, wird aber nicht erhoben.Schüler, die innerhalb ihrer neunjährigen Schulpflicht dem Unterricht mehr als drei Tage lang unentschuldigt fernbleiben, erhalten eine Anzeige bei der zuständigen Bezirksbehörde. Im Schuljahr 2022/2023 ist das immerhin 4.803 Mal der Fall gewesen.
Und was sind die Folgen einer Anzeige wegen Verletzung der Schulpflicht? Diese werden laut Polaschek von unterschiedlichen Stellen wie der Kinder- und Jugendhilfe bei der für Verwaltungsstrafverfahren zuständigen Bezirksbehörde eingebracht. Das heißt: Den Eltern der betroffenen Schüler drohen eben Verwaltungsstrafen.
Auch für Lehrkräfte gäbe es laut ihm Unterstützung. So seien wissenschaftlich fundierte"Handlungsempfehlungen für Lehrende, Schulleitung und Eltern zur erfolgreichen Prävention von Schulabsentismus und Schulabbruch" auf der Homepage des Bildungsministeriums zu finden.
Die Zahl der Anzeigen wegen Schulpflichtverletzungen hat sich in den letzten fünf Jahren verfünffacht, wobei im Schuljahr 2022/2023 fast 5.000 Fälle gemeldet wurden, insbesondere in Wien und Oberösterreich Die Gründe für das unentschuldigte Fernbleiben der Schüler werden nicht erhoben, jedoch könnten Proteste gegen Corona-Maßnahmen eine Rolle spielen; Eltern der betroffenen Schüler drohen Verwaltungsstrafen, und bei Gefährdung des Kindeswohls wird die Kinder- und Jugendhilfe eingeschaltet
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