Eine Studie von vier deutschen Universitätskliniken hat erschreckende Ergebnisse zu Patientinnen und Patienten mit Post-Covid-Syndrom erbracht. Zwei Drittel der Betroffenen haben sich auch im zweiten Jahr nach ihrer akuten Erkrankung kaum erholt, wie die Wissenschafter jetzt in der neuesten Publikation zu ihrer Langzeituntersuchung mit mehr als 1.
Eine Studie von vier deutschen Universitätskliniken hat erschreckende Ergebnisse zu Patientinnen und Patienten mit Post-Covid-Syndrom erbracht. Zwei Drittel der Betroffenen haben sich auch im zweiten Jahr nach ihrer akuten Erkrankung kaum erholt, wie die Wissenschafter jetzt in der neuesten Publikation zu ihrer Langzeituntersuchung mit mehr als 1.500 SARS-CoV-2-Infizierten berichtet haben.
Der Experte weiter:"Eine systematische längere Nachbeobachtung und medizinische Nachuntersuchung ist erforderlich, um Faktoren für Besserung beziehungsweise Nichterholung des Post-Covid-Syndroms und relevanter krankheitsauslösender Pfade genauer zu identifizieren. Nur so werden sich therapeutisch wirksame Interventionsansätze finden und entwickeln lassen."
Für die Studie wurden mehr als 1.500 Ex-Covid-19-Erkrankte nachuntersucht. In Phase I der Untersuchung - sechs bis zwölf Monate nach der akuten Infektion - hatten die Wissenschafter die Patienten bereits einmal nach Post-Covid-19-Symptomen befragt. In Phase II der Untersuchung, nach weiteren 8,5 Monaten, verglichen die Wissenschafter 983 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren mit anhaltendem Post-Covid-19-Syndrom mit einer 576 Personen umfassenden Vergleichsgruppe ohne solche Probleme. Bei allen Teilnehmern wurden ausführliche objektivierbare Tests auf Gehirnleistung, Herz-Kreislauf-Funktionen und Blutlabor-Tests durchgeführt, wie dazu auch das Deutsche Ärzteblatt berichtete.
Die Long-Covid-Patienten zeigten eine geringere Griffstärke , eine geringere maximale Sauerstoffaufnahme und eine geringere Atemfunktion. Die Krux für die weitere Forschung: Trotz dem objektiven Vorliegen von geringerer physischer und psychischer Belastbarkeit gab es zwischen Betroffenen und Nicht-Betroffenen keine Unterschiede bei allen erhobenen Laboruntersuchungen.
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