Der Austritt der USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird gravierende Folgen für globale Gesundheitsprogramme haben. Der WHO-Chef beklagt den Rückzug und hat bereits Einschnitte im Budget vorgenommen. Die Auswirkungen auf Patienten in Afrika sind bereits spürbar, während die Folgen für andere Regionen wie Gaza und die Ukraine erst später eintreten werden.
Die UN-Organisation mit Sitz in Genf war gegenüber China während der Pandemie zu vertrauensselig. Unter Donald Trump vollzogen die USA den Austritt – mit gravierenden Folgen für die WHO -Programme.
In einer virtuellen Pressekonferenz vom Sitz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf, die von den Rahmenbedingungen ein wenig an die größte globale Gesundheitskrise der vergangenen Jahrzehnte erinnerte, beklagte Adhanom Ghebreyesus den Austritt der USA – der allerdings erst Ende Jänner 2026 in Kraft treten wird. Als Sofortmaßnahme für den Wegfall von 18 Prozent des Budgets, das rund sieben Milliarden Dollar umfasst, hat der WHO-Chef unter anderem bereits den Reiseetat zusammengestrichen und einen Einstellungsstopp verhängt. Gravierender und unmittelbarer sind indessen die Auswirkungen, die umgehend Patienten in Afrika im Kampf gegen Aids oder bei Impfprogrammen gegen Pocken zu spüren bekommen haben. Die Folgen für die gesundheitliche Versorgung von Gaza bis zur Ukraine werden erst später eintreten – umso mehr, da die Trump-Regierung für die kommenden drei Monate auch die Entwicklungshilfe durch die US-Agentur USAID eingestellt hat, die für rund ein Drittel der Gelder im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit aufkommt
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