Donald Trump hat erneut die USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) austreten lassen. Die Begründung erinnert an seinen Vorstoß im Jahr 2020: China soll in der WHO zu viel Einfluss haben. Trump kritisiert die hohen Beiträge der USA und die mangelnde Rechenschaftspflicht der WHO gegenüber China. Experten warnen vor den Folgen des Austritts für die internationale Zusammenarbeit im Gesundheitswesen.
Vor fünf Jahren hat er es schon einmal versucht. Im Juli 2020, inmitten der Corona-Hochphase, verkündete Donald Trump den Austritt der USA aus der Weltgesundheitsorganisation. Die WHO -Gesundheitsschützer hätten vertuscht, wie gefährlich das „chinesische Virus“ sei, wetterte er damals – die UN-Sonderorganisation stehe unter Kontrolle Pekings.
"Unangemessen hoch“ sei der Einfluss Pekings, vor allem im Vergleich zu"ungerechtfertigt hohen Zahlungen" der USA."Die Weltgesundheitsorganisation hat uns abgezockt, jeder zockt die Vereinigten Staaten ab. Das wird nicht mehr passieren", sagte er.Hoch ist der Mitgliedsbeitrag der USA auf jeden Fall, in den vergangenen Jahren waren die USA fast immer der größte Geldgeber der UN-Teilorganisation, sie stellten fast ein Fünftel des Gesamtbudgets.
Dort hat China seine Regierungsinteressen massiv durchgesetzt und demokratische Standards abgebaut: Huawei etwa wurde massiv beim 5G-Ausbau gepusht, Taiwan hingegen oft in der Informationskette „übersehen“. Zudem hat Peking gemeinsam mit Moskau Normen für Überwachung und Zensur erarbeitet – hoch sind die bei autoritären Staaten nicht gerade.Möglich war das nur, weil sich die USA mehr und mehr aus internationalen Organisationen zurückziehen, vor allem unter Trump.
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