Die Platzaufteilung auf der wichtigen Verkehrsstraße hat sich geändert: Mehr Platz für Räder und Bäume, weniger für Autos.
Fast jeden Tag eröffnet Planungsstadträtin Ulli Sima derzeit einen neu gestalteten Straßenzug oder einen Radweg. Sehr häufig in Zusammenarbeit mit Mobilitätsstadtrat Peter Hanke . Man denke an die Wiedner Hauptstraße, den Radweg auf der Argentinierstraße oder jenen auf der Hütteldorfer Straße.
„Uns war dabei das Thema Sicherheit sehr wichtig. Ständig hat man gehört, dass es Probleme zwischen Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern bei der Querung von Straßen gegeben hat“, sagt Stadtrat Peter Hanke. Mit der Verlegung der Gleise müsse die Straße nicht mehr zwangsläufig überquert werden, um zu den Straßenbahnen zu gelangen.
Baulich von den Gleisen und der Straße getrennt sind die Radwege Großteils durch Bäume und Grünflächen. Insgesamt 45 neue Bäume sind bisher gepflanzt worden. Zehn weitere sollen folgen, sobald die U-Bahn-Baustelle direkt neben dem Hauptgebäude der Uni fertiggestellt sein wird. Die Pflanzung dürfte wohl auch einen Teil der Bäume aufwiegen, die Anfang des Jahres 2021 für den Bau der U-Bahn gefällt wurde. 29 Bäume wurden damals allein von der Universitätsstraße entfernt.
Gekostet hat der gesamte Umbau rund 18 Millionen Euro. Zehn Millionen Euro wurden allein für die Gleisbauarbeiten benötigt, sagt Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien. Bezahlt wurde die Umgestaltung von den Wiener Linien.
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