Satelliten-Daten für eine klimaneutrale Zukunft Wiens

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Satelliten-Daten für eine klimaneutrale Zukunft Wiens
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Wien setzt auf satellitengestützte Technologien, um den Klimawandel zu bekämpfen und die Stadt zukunftsfähig zu gestalten. Daten der Copernicus-Satelliten sollen zur Vorhersage von Sonneneinstrahlung, Hitzeeindrücken und Veränderungen im Gebäudebestand genutzt werden. Das Vienna Geospace Hub wird diese Daten analysieren und visualisieren, um den Übergang zu klimaneutralen Städten zu beschleunigen.

Wien , Wien , nur du allein sollst stets die Stadt unserer Klimazukunft sein\u2014 man könnte diesen Peter-Alexander-Schlager aus dem Jahr 1962 angesichts aktueller, satellitengestützter Klimawandel -Vorkehrungen umschreiben. Konkret will man mit den Daten der Copernicus-Satelliten vorhersagen können, wie viel Sonne wo und wann scheint. Mit diesen wertvollen Informationen kann der Energieertrag von Solaranlagen geschätzt und damit zur Netzstabilität beigetragen werden.

Weiß man nämlich, wann mit wie viel Solarstrom im Netz zu rechnen ist, kann der Netzbetreiber darauf reagieren und andere Kraftwerke hoch- oder herunterfahren, damit das Netz nicht zu stark belastet wird. Auch Temperaturprognosen können durch die Daten von Satelliten verbessert werden. Damit kann festgestellt werden, wo es in einer Stadt besonders heiß ist, also sogenannte Hitzeinseln auftreten. Die Stadt kann darauf reagieren, indem sie an diesen Orten etwa mehr Bäume pflanzt. Zudem sollen mithilfe der Daten auch Veränderungen im Gebäudebestand visualisiert werden. In Gebieten, die besonders stark verbaut sind, treten Hitzeinseln häufiger auf. Die Satelliten können aber auch Informationen zur Bodenbedeckung der Stadt, also Vegetation oder Versiegelung liefern. Auch das Mobilitätsverhalten der Wiener kann vom Weltraum aus beobachtet werden, frei nach George Orwell: 'Big satellite is watching you'. Die Datenmengen sind – im wahrsten Sinne des Wortes – galaktisch: Zwei Millionen Fotos liefern die Sentinel-Satelliten des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus der Europäischen Weltraumagentur (ESA). Nicht pro Jahr, sondern pro Tag. Die topmodernen Satelliten befinden sich dabei in unterschiedlichen Höhen, die von 700 bis 36.000 Kilometer ins Weltall reichen.Vienna Geospace Hub Das Besondere daran: Da die Satelliten regelmäßig um die Erde kreisen, werden die Informationen laufend analysiert und sind somit höchst aktuell. Die Flugkörper befinden sich dabei in unterschiedlichen Höhen – 700 bis 36.000 Kilometer von der Erde entfernt. Das Innovationslabor für Satelliten- und Geodaten will Daten analysieren und visualisieren, um den 'Übergang zu klimaneutralen, zukunftsfähigen Städten zu beschleunigen'. Für den Vienna Geospace Hub wurde ein Budget von zwei Millionen Euro bereitgestellt, das zu je 50 Prozent von der FFG und der Stadt Wien finanziert wird. Bis zum Projektende im Jahr 2028 soll eine datenbasierte Grundlage entstehen, die für Anpassungsmaßnahmen gegen den Klimawandel genutzt werden kann

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