Nach der Ankündigung von Rudi Fußi, als Parteichef der SPÖ kandidieren zu wollen, gibt es bislang keinen Gesprächstermin mit der NÖ Landesorganisation. Der PR-Berater hatte ja erklärt, mit Vertretern aus allen Bundesländern Kontakt aufnehmen zu wollen.
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Zwei Tage ist es her, dass der streitbare PR-Berater Rudi Fußi seine geplante Kandidatur als SPÖ-Bundesparteichef bekanntgab. Das Land sei „korrupt geworden“, vor allem im Besetzungsbereich öffentlicher Ämter, kritisierte der 46-Jährige, der „seiner“ Partei, der SPÖ, attestierte, in einem „erbärmlichen Zustand“ zu sein. Sie werde lediglich vom Machtstreben ihrer Funktionäre zusammengehalten, konstatierte Fußi.
Bis Jahresende benötigt Fußi nun 14.000 Unterstützerinnen und Unterstützer, damit es tatsächlich zu einer Abstimmung kommt. Erreicht er diese Grenze, könnten auch andere Kandidatinnen und Kandidaten antreten - für sie reichen dann 1.500 schriftliche Unterstützungserklärungen von SPÖ-Mitgliedern oder gar „nur“ das Okay des Parteivorstandes.
Niederösterreichs SPÖ-Chef, Landesrat Sven Hergovich hatte noch vor Fußis Pressetermin auf entsprechende Nachfrage erklärt, dass er zum jetzigen Zeitpunkt gegen eine innerparteiliche Personaldebatte sei. Ein Termin sei bis dato noch nicht vereinbart worden, wird aus der Landesparteizentrale der SPÖ mitgeteilt.
Redaktion SPÖ NÖ Sven Hergovich Rudi Fußi _Plus Rudolf Fußi
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