Andreas Babler, seit knapp 16 Monaten an der Spitze der SPÖ, bekommt Konkurrenz an der Parteispitze: Der PR-Berater Rudolf Fußi kündigte im Rahmen einer persönlichen Erklärung vor Medien seine Kandidatur als Bundesvorsitzender an. Den Zustand „seiner“ Partei bezeichnete er als „erbärmlich“.
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Die „politische Klasse“ habe sich „von der normalen Bevölkerung entkoppelt“, befand Fußi zu Beginn seines Pressestatements - und übte massive Kritik an ÖVP und SPÖ. Diese hätten trotz ihrer schlechten Ergebnisse gejubelt. Besonders „seine“ Partei, die SPÖ, bekam ihr Fett ab. Die Analysen in der letzten Bundesparteivorstandssitzung seien „schwach, wenn überhaupt vorhanden“ gewesen.
Er kandidiere „nicht gegen Andreas Babler, sondern für den Vorsitz der SPÖ, um diese zu erneuern“, so Fußi, der einen „neuen Stil“ ankündigte und versprach, auf „Dirty Campaigning, Beleidigungen und Angriffe unter der Gürtellinie“ verzichten zu wollen - Nachsatz: „Ich weiß, wie komisch das aus meinem Munde klingt“, für ihn beginne heute „ein neues Leben“.
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