Die FPÖ und ÖVP verhandeln über eine Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge für Pensionisten von 5,1 auf 6 Prozent. Der Plan soll 270 Millionen Euro jährlich einsparen. Agenda Austria rechnet vor, wie stark die Beitragserhöhung einzelne Pensionisten betrifft.
FPÖ und ÖVP verhandeln über eine Erhöhung der Krankenversicherung sbeiträge für Pensionisten . Die Folgen wären vor allem bei kleinen Pensionen spürbar – fielen aber laut Agenda Austria für die meisten immer noch geringer aus als die zusätzlichen Pensionserhöhungen der vergangenen Jahre. Eine knappe Stunde referierten vergangene Woche Hubert Fuchs und August Wöginger über die geplanten Einsparungen zur Abwendung eines Defizit verfahrens.
Und zwar bis hin zu kleinen Details wie Maßnahmen beim Betrugsbekämpfungsgesetz, von denen man sich rund zehn Millionen Euro verspricht. Ein großer Brocken im Konsolidierungsplan, der nach Brüssel geschickt wurde, kam allerdings nicht zur Sprache: die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge für Pensionisten. Trotz der bereits durch das Finanzressort erfolgten Meldung nach Brüssel soll die Sache Verhandlern zufolge zwar sehr wahrscheinlich sein, offiziell bestätigt wurde sie aber noch nicht. Der Plan sähe vor, den aktuell bei 5,1 Prozent liegenden Krankenversicherungsbeitrag für Pensionisten auf sechs Prozent zu erhöhen. Hintergrund ist ein Ungleichgewicht bei den Beiträgen: Für Erwerbstätige ist der Beitragssatz mit knapp acht Prozent höher – wird allerdings auch zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgeteilt. Die 5,1 Prozent zahlt man als Pensionist alleine. FPÖ und ÖVP versprechen sich davon 270 Millionen Euro Ersparnis allein im Jahr 2025, für die Folgejahre könnte die Summe sogar steigen. Und für den einzelnen Pensionisten? Der wirtschaftsliberale Thinktank Agenda Austria rechnete nun für die „Presse“ vor, wie stark sich die Beitragserhöhung auswirken würde.
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