Verhandlungen für eine Koalition aus ÖVP, SPÖ und Neos in Österreich scheitern. Die Neos steigen am Freitag aus den Verhandlungen aus, gefolgt von der ÖVP am Samstag. Die Gründe für das Scheitern sind umstritten, wobei die SPÖ von der ÖVP den Fokus auf vermögensbezogene Steuern und Kürzungen in Gesundheits und Pensionsbereich verantwortlich gemacht wird, während die ÖVP die SPÖ für den Fokus auf Umverteilung und Besteuerung kritisiert.
Österreich bekommt keine Dreierkoalition aus ÖVP, SPÖ und Neos . Am Freitag stiegen die Neos aus den Verhandlungen aus, am Samstag auch die ÖVP. Bundeskanzler und ÖVP-Chefhielt sich mit Details bedeckt. Aus Neos -Kreisen heißt es, dass die SPÖ mehrere Reform-Zusagen, etwa im Pensionsbereich, kurz vor Jahreswechsel wieder zurückgezogen und neue vermögensbezogene Steuern gefordert hätte.
, Generalsekretär der Wirtschaftskammer und möglicher Kandidat für die Nehammer-Nachfolge, widerspricht am Sonntag Bablers Darstellung gegenüber dem KURIER:" Wir haben in den Verhandlungen bis zum Schluss eine totale Themenverfehlung der SPÖ erlebt. Während die wichtigste Frage für uns war, wie wir Jobs und Wohlstand in Österreich halten können, wollte die SPÖ nur über Umverteilung und Besteuerung der Leistungsträger reden."Der ÖVP sei es in den Verhandlungen darum gegangen, Österreich wieder wieder international wettbewerbsfähig mache.
Er meint:"Wenn sich zwei Parteien nicht darauf einigen können, dass unser Wohlstand am Spiel steht, dass der Wohlstand erarbeitet werden muss und nicht durch Umverteilung kommt, dann kann es zwischen diesen Parteien auch keine Regierung geben."
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