Nordkoreanische Soldaten, die Russland im Krieg gegen die Ukraine unterstützen, haben laut US-Sicherheitsbeamten schwere Verluste erlitten. Die Opferzahlen umfassen sowohl getötete als auch leicht verletzte Soldaten. Die nordkoreanischen Truppen werden als kampferprobt bezeichnet.
Soldaten jeden Dienstgrades betroffen, sagt ein US-Regierungsvertreter. „Dies sind keine kampferprobten Truppen. Sie waren noch nie in einem Gefecht“.Der russische Verteidigungsminister Andrei Belousow bei einer Visite in Nordkorea Ende November 2024. Die auf der Seite Russland s kämpfenden nordkoreanischen Einheiten haben nach Einschätzung eines US-Regierungsvertreters bei Gefechten mit der ukrainischen Armee in der russischen Grenzregion Kursk hohe Verluste erlitten.
„Nach unserer jüngsten Schätzung hat Nordkorea mehrere hundert Opfer zu beklagen“, sagte der US-Militärverantwortliche am Dienstag in Washington. Die von ihm genannte Opferzahl schließe leicht verletzte Soldaten ebenso wie getötete Soldaten ein, sagte der Regierungsvertreter weiter. Es seien Soldaten jeden Dienstgrades betroffen. „Dies sind keine kampferprobten Truppen. Sie waren noch nie in einem Gefecht“, fuhr er fort. Russland und Nordkorea hatten ihre militärische Zusammenarbeit nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 verstärkt. Im Juni unterzeichneten beide Länder einen Verteidigungspakt, der in diesem Monat in Kraft trat. Ab Mitte Oktober gab es dann die ersten Berichte über die Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland. Nach Schätzungen der US-Regierung schickte Nordkorea rund 10.000 Soldaten zur Verstärkung der russischen Einheiten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij hatte am Wochenende erklärt, Russland setze bei den Kämpfen in Kursk „in erheblichem Ausmaß“ nordkoreanische Soldaten ein. Diese kämpften in gemischten Einheiten an der Seite russischer Soldaten. Am Montag erklärte der ukrainische Militärgeheimdienst, es seien dort mindestens 30 nordkoreanische Soldaten getötet oder verletzt worden. Die ukrainische Armee war im August in der Region Kursk einmarschiert und hatte dort mehrere hundert Quadratkilometer besetzt. Mittlerweile musste sie aber einen großen Teil des eroberten Gebiets wieder aufgebe
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