Rishi Sunak und seine Tory-Vorgänger haben dem neuen Premier Keir Starmer viele Baustellen hinterlassen – und wenig Geld zum Ausgeben.
ausgetreten sind, mit einem harten Schnitt. Gebracht hat derwirtschaftlich aber bei Weitem nicht das, was die Politik versprochen hatte. Vielen Briten geht es heute teils schlechter als vor dem Austritt, und die Wirtschaftsleistung ist zwei bis fünf Prozent kleiner, als sie ohne Brexit wäre.sind das keine guten Aussichten: In der kommenden Legislaturperiode wird der Lebensstandard der Briten erstmals seit den Fünfzigerjahren sinken.
Um Geld in die Staatskasse zu spülen, muss Starmer auch Investoren ins Land holen – das wird nicht einfach. Durch die „Trussonomics“ seiner Vor-Vorgängerin Liz Truss – sie versprach Steuersenkungen ohne Gegenfinanzierungen – machte sich Verunsicherung bei Geldgebern breit, das Pfund stürzte damals massiv ab.Dazu erschweren die Brexit-Regularien den Handel mit der EU: Für britische Unternehmen hat sich der Arbeitsaufwand seit dem Brexit massiv erhöht.
Die Regularien dürften das Land und die Unternehmen umgerechnet etwa 385 Millionen Euro kosten, so die britische Regierung. Steigende Kosten, die die Unternehmen an die Verbraucher weitergeben werden.Dazu ist es für britische Firmen enorm teuer, in der EU aktiv zu sein; sie müssen sich an EU-Regularien halten, die zu Hause nicht gelten. Bisher war es ein absolutes Tabu, dass Großbritannien hier wieder Vereinfachungen einführt.
Das Modell der Norweger und Schweizer, die automatisch EU-Standards übernehmen, wollten die Tories nie kopieren – Labour könnte dieses Brexit-Kernversprechen nun kippen.
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