Michael Hüthers Warnung: Trumps Wirtschaftspolitik und Europas Rolle

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Michael Hüthers Warnung: Trumps Wirtschaftspolitik und Europas Rolle
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In einem Interview mit der „Presse“ warnt Ökonom Michael Hüther vor Trumps kopflosen Wirtschaftspolitik und der Gefahr der Weltwirtschaftskrise. Er fordert Europa auf, sich selbstbewusst aufzustellen und eine gemeinsame Handelspolitik zu betreiben. Die deutsche Politik wird ebenfalls kritisiert, da sie sich zu stark auf Boulevardthemen fokussiert statt die eigentlichen gesellschaftlichen Herausforderungen zu lösen.

Der Ökonom Michael Hüther spricht im „Presse“-Interview über Trump s kopflose Wirtschaftspolitik , darüber, wie sich Europa selbstbewusst aufstellen kann und welchen Fehler die Parteien im deutschen Wahlkampf keinesfalls machen sollten. „Die Antworten der Politik werden dem Ernst der Lage nicht gerecht“, sagt Michael Hüther, Chef des Institut der deutschen Wirtschaft (IW) über den deutschen Wahlkampf. Die Presse: Donald Trump s Handel spolitik könnte die Weltwirtschaft auf den Kopf stellen.

Nach seiner Angelobung vergangene Woche wurde in Europa aber vor allem über Melanias Hut diskutiert und ob Elon Musk einen Hitlergruß gezeigt hat. Fokussieren wir uns auf die falschen Dinge? Michael Hüther: Natürlich ist das alles boulevardesk, was wir da in den USA erleben. Trump beschreibt ein Land, das darniederliegt. Die gesellschaftlichen Verwerfungen, die sich über Jahrzehnte aufgebaut haben, adressiert er aber überhaupt nicht. Stattdessen inszeniert er einen ökonomischen Niedergang als Popanz. Das hat ja alles weder Hand noch Fuß und ergibt auch wirtschaftlich keinen Sinn. Doch in einer Welt, in der Menschen Globalisierung als Überwältigung empfinden, kann das Mehrheiten mobilisieren. Hüther betont, dass Trumps Populismus auf einem Grund der Unzufriedenheit beruht, die nicht durch ökonomische Maßnahmen gelöst werden kann. „Wir sollten uns nicht nur auf die Symptome der Probleme konzentrieren, sondern die Ursachen bekämpfen“, fordert er. Der deutsche Ökonom sieht in Trumps Wirtschaftspolitik eine gefährliche Mischung aus Protectionismus und Irrationalität. „Seine Handelsstreitigkeiten mit China und anderen Ländern sind kontraproduktiv und werden die Weltwirtschaft schwächen“, warnt Hüther. Er appelliert an Europa, sich selbstbewusst aufzustellen und seine Interessen zu wahren. „Europa muss seine Stärke als Wirtschaftsraum erkennen und eine gemeinsame Handelspolitik betreiben, die auf Kooperation und fairen Wettbewerb basiert“, sagt Hüther. Die deutsche Politik sollte sich vor allem auf die Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen konzentrieren, anstatt sich in Boulevardthemen zu verlieren

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