FPÖ-Chef Norbert Hofer sieht trotz Rückzug von Heinz-Christian Strache Möglichkeiten für eine Koalition nach der Nationalratswahl. Kickl streckt die Hand Richtung ÖVP aus und bietet eine 'Festung Österreich' an. Auch Gespräche mit der SPÖ hält er für möglich.
Dass Kickl sich in die zweite Reihe bei der FPÖ zurückzieht, schließt er aus. Möglichkeiten für eine Koalition nach der Nationalratswahl ortet er mehrere.treffe man sich wiederum bei den Themen Soziales und Pensionen. Kickl machte auch klar, dass es keine FPÖ in einer Regierung ohne ihn an der Spitze geben werde. Nazi-Vergleiche hält er für"geschichtsvergessen".
Dies betreffe nicht nur den Bereich Migration, sondern auch das Versprechen, keine neuen Steuern einzuführen, sagte Kickl mit Verweis unter anderem auf die CO2-Steuer und ORF-Haushaltsabgabe.Eine"Festung Österreich" wäre laut Kickl"nichts anderes als eine Fortsetzung der Asyl und Migrationspolitik, die ich als Innenminister begonnen habe".
Dass die FPÖ im Wahlkampf zunehmend mit den Nationalsozialisten verglichen wird, wie zuletzt bei Aktionen des Volkstheaters und der Jüdischen Hochschüler, hält er für einen"unglaublich verantwortungslosen Umgang mit dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte"."Es ist, es ist geschichtsvergessen, es ist verantwortungslos, es ist dumm. Und als solches richtet sich das eigentlich von selbst.
Zudem habe sich ja nicht die gesamte katholische Kirche zu Wort gemeldet. Das Vaterunser sei außerdem nicht Eigentum der Kirche, sondern gehöre jedem Christen.Dass der blaue Wahlkampfabschluss ausgerechnet vor dem Wiener Stephansdom stattfindet, ist für Kickl ebenso wenig Provokation, sondern eine"Anleihe an eine sehr erfolgreiche Phase" der FPÖ. Denn auch Jörg Haider habe an dieser Stelle eine große Schlusskundgebung abgehalten.
Kickl sieht die"Festung Österreich" als Fortsetzung seiner Asylpolitik und fordert ein Verbotsgesetz für den politischen Islam.
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