Herbert Kickl, der Spitzenkandidat der FPÖ, sieht für nach der Nationalratswahl Gemeinsamkeiten mit mehreren Parteien. Im APA-Interview betonte er Übereinstimmungen mit der ÖVP in den Bereichen Sicherheit und Wirtschaft sowie mit der SPÖ in Sozialfragen und Pensionen.
FPÖ-Obmann Herbert Kickl sieht für Koalition sverhandlungen Gemeinsamkeiten mit mehreren Parteien."Viele Übereinstimmungen" gebe es etwa bei der ÖVP, etwa in den Bereichen Sicherheit und Wirtschaft, sagte der blaue Spitzenkandidat im APA-Interview. Mit der SPÖ treffe man sich wiederum bei den Themen Soziales und Pensionen. Kickl machte auch klar, dass es keine FPÖ in einer Regierung ohne ihn an der Spitze geben werde.
Aber auch eine Gesprächsbasis mit der SPÖ sieht Kickl für die Zeit nach der Nationalratswahl, selbst unter Parteichef Andreas Babler. Ob dieser bei Regierungsverhandlungen noch eine Rolle spielen wird, werde aber sicher vom Ergebnis am Sonntag abhängen, merkt Kickl an."Es ist jetzt zurzeit ein bisschen ruhiger geworden, aber wir wissen ja, dass es im Hintergrund bei der SPÖ immer brodelt, dass es eigentlich mehrere SPÖs gibt.
Dass die FPÖ im Wahlkampf zunehmend mit den Nationalsozialisten verglichen wird, wie zuletzt bei Aktionen des Volkstheaters und der Jüdischen Hochschüler, hält er für einen"unglaublich verantwortungslosen Umgang mit dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte"."Es ist, es ist geschichtsvergessen, es ist verantwortungslos, es ist dumm. Und als solches richtet sich das eigentlich von selbst.
Ein Stolperstein bei Koalitionsverhandlungen mit der FPÖ könnte auch Kickls Forderung nach einem"Verbotsgesetz" für den politischen Islam sein."Ich verstehe nicht, warum man sich dagegen wehrt." Kickl vermutet einen Zusammenhang mit möglicher Unterwanderung durch"islamistische Kräfte" - auch von SPÖ und ÖVP.
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