Nach der schnellen Einigung auf die Grundsatze der Haushaltskonsolidierung gehen die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP nun in die Details. Am Dienstag beraten hochrangige Verhandler den weiteren Fahrplan und die Aufteilung der Untergruppen. Es ist noch offen, wie viele Teams für die inhaltlichen Verhandlungen eingesetzt werden sollen. Fest stehen lediglich die Spitzengruppen, die von den Parteichefs angeführt werden sollen. Die Verhandlungszeitspanne wird voraussichtlich einen Monat dauern, eine frühere Einigung ist aber nicht ausgeschlossen.
Nach der schnellen Einigung auf die Grundsatze der Haushaltskonsolidierung geht es für die Koalitionsverhandler aus FPÖ und ÖVP nun in die Details. Am Dienstag berät ein Team aus hochrangigen Verhandlern den weiteren Fahrplan und die Aufteilung der Untergruppen. Die Parteichefs werden die Zusammensetzung der Verhandlungsteams bestimmen. Derzeit ist noch offen, wie viele Teams für die inhaltlichen Verhandlungen eingesetzt werden sollen.
Fest stehen lediglich die Spitzengruppen, die von den Parteichefs angeführt werden sollen. Auf ÖVP-Seite verhandelt das Team neben Stocker auch mit Klubobmann. Auf FPÖ-Seite verhandelt jenes Team, das bereits am 2. Oktober im Parteipräsidium bestellt und zuletzt bestätigt wurde: Angeführt wird es von Kickl, weitere Mitglieder sind die beiden Generalsekretäre. Am Dienstag sollen nun die weiteren Besetzungen geklärt werden und auch, wie viele Untergruppen es geben soll. Auch der Zeitplan wird erarbeitet. Dem Vernehmen nach könnten die Verhandlungen bis zu einer möglichen offiziellen Verkündung einer neuen Regierung rund einen Monat dauern. Auch eine frühere Einigung, etwa schon zu Monatsende, wird nicht ausgeschlossen. Auch eine offizielle Reaktion der EU-Kommission auf den Sparplan der Verhandler muss noch abgewartet werden. Weitere Weichenstellungen, etwa mögliche Ministerposten, könnten bei den Freiheitlichen am kommenden Wochenende besprochen werden. Dann tagt traditionell die erweiterte Parteileitung am Vorabend des FPÖ-Neujahrstreffens im niederösterreichischen Vösendorf. Anwesend sind dort nicht nur die Spitzenvertreter und -vertreterinnen der Bundespartei, sondern auch Abgesandte aus den Bundesländern. Es sind diverse Sparmaßnahmen in Planung. So ist etwa eine Sonderdividende der Staatsholding ÖBAG angedacht, höhere Ausschüttungen seien auch bei der Asfinag und der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) geplant. Die Verhandler sollen von einem „erheblichen dreistelligen Millionenbetrag“ ausgehen. Auch an der Aufwertung der Pensionskonten will man laut Informationen der Regierungspartys arbeiten. Weitere Einsparungen erhoffen sich FPÖ und ÖVP angeblich durch Maßnahmen bei der automatischen Valorisierung der Sozialleistungen, was in diesem Jahr 150 Mio. Euro bringen soll. Reduziert werden soll auch der Zuverdienst zum Arbeitslosengeld. Weiters von Kürzungen betroffen sein könnten wahrscheinlich wie erwartet Klimabonus, Klimaticket, steuerliche Begünstigungen für E-Autos, die Förderung von Photovoltaikanlagen und die Bildungskarenz
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