Ein EU-Rat, der Personalstreit in die Auslage stellt und Zukunftsvisionen als Beilage betrachtet, spielt Populisten und Europas Feinden in die Hände
Ein EU-Rat, der Personalstreit in die Auslage stellt und Zukunftsvisionen als Beilage betrachtet, spielt Populisten und Europas Feinden in die Hände„Halt’ keine Volksreden“, ist eine leider aus der Mode gekommene charmante Bösartigkeit der Wiener Schule. Man fährt damit Freunden in die Parade, die – oft beflügelt von ein paar Gläsern Spritzwein – dazu ansetzen, mit viel Pathos aufgeblähte Kalendersprüche zum Besten zu geben.
Ausgerechnet die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die befürchtete, Italien werde beim Machtkampf um die EU-Führung ausgebootet, erinnerte die EU-Kollegen an ihre eigentliche Aufgabe: Sollte man nicht zuerst der EU eine klare inhaltliche Ausrichtung geben, bevor man das Personal für diese Ausrichtung bestimme? Sie traf die Achillesferse der EU.
Wer grundlegende Forderungen wie die Energiewende, die Reform der Agrarpolitik oder die Verteidigungsfähigkeit Europas nur als Schlagworte missbraucht und alles andere der bürokratischen Maschinerie in Brüssel überlässt, legt Europas Feinden einen Elfmeter auf – aber jetzt sind wir schon wieder bei einer Wiener Redensart.
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