Der Verbraucherschutzverein bereitet Unterlassungsklagen gegen die beiden Energielieferanten vor. Es geht um die Preiserhöhungen 2022 und 2023.
Der Verbraucherschutzverein bereitet Unterlassungsklagen gegen die beiden Energielieferanten vor. Es geht um die Preiserhöhungen 2022 und 2023.APA / Helmut FohringerDer Verbraucherschutzverein bereitet die ersten Unterlassungsklagen nach den neuen Regeln für Verbandsklagen vor. Betroffen seien die Energielieferanten Verbund und, teilte der VSV in einer Aussendung mit.
Dafür läuft nun eine Frist bis zum 27. Jänner. Andernfalls würden Unterlassungsklagen eingebracht, kündigte VSV-Obfrau Daniela Holzinger an. „Jetzt, wo Strom- und Gaspreise auf den Märkten schon wieder erheblich ansteigen und eine neue Welle von Preiserhöhungen droht“, wolle der VSV rechtliche Klarheit schaffen, „wie solche Erhöhungen nicht weitergegeben werden dürfen,“ sagt Holzinger.
Betroffene Kunden können sich einer Sammelaktion anschließen, dabei gehe es dann auch um Abhilfeklagen auf Rückerstattung überhöhter Zahlungen. Der VSV wurde Anfang Dezember mit Bescheid des Bundeskartellanwalts als qualifizierte Einrichtung für die neuen Verbandsverfahren anerkannt.
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