Dornauer verliert Bezirksparteivorsitz an Höfler

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In einer knappen Kampfabstimmung hat der Ex-Landeshauptmannstellvertreter und Ex-Landesparteichef der SPÖ in Tirol, anstelle von seinem Herausforderer, der neuen Nationalratspräsidentin, die Bezirksmeisterschaft. Dornauer, der seit 2014 das Amt innehatte, musste sich mit 41 Prozent der Stimmen geschlagen geben. Höfler, der der neue Nationalratsabgeordnete ist, erzielte 59 Prozent der Stimmen. Dornauer bleibt jedoch Landesrat.

Ex- Landeshauptmannstellvertreter und Ex-Landesparteichef verlor am Samstag bei einer Bezirkskonferenz in Rum in einer Kampfabstimmung um den Bezirksparteivorsitz gegen seinen Herausforderer Auf Dornauer entfielen 41 Prozent der 211 Delegiertenstimmen, auf Höfler 59 Prozent. Die Funktion des Bezirksparteivorsitzenden von Innsbruck-Land hatte der 41-Jährige seit dem Jahr 2014 inne.

Sie ist eine machtvolle innerhalb der Landespartei, handelt es sich doch um den größten und mitgliederstärksten SPÖ-Bezirk in Tirol. Und den Bezirk mit den meisten Wahlberechtigten. Mit seiner Abwahl ist Dornauer nun auch diesen Posten los, es bleibt ihm „nur“ noch sein Landtagsmandat.Höfler, seines Zeichens Chef der roten Gewerkschafter (FSG) in Tirol und Neo-Nationalratsabgeordneter, war der Kandidat der neuen Parteiführung rund um den geschäftsführenden Vorsitzenden und Landeshauptmannstellvertreter Jagdaffäre alle seine Positionen in der Partei aufgibt und sich komplett zurückzieht. Einer Forderung, der Dornauer nicht nachkam. Das Veranstaltungszentrum FoRum in der roten Gemeinde war rappelvoll, als es zum parteiinternen Showdown kam. Dornauer warb in einer sehr emotionalen Rede noch einmal für sich, zählte die Erfolge der SPÖ im Bezirk bei allen Wahlgängen auf und führte seine Verdienste als Landeshauptmannstellvertreter für ebendiesen ins Treffen. Gleichzeitig ging er einmal mehr ausführlich auf die Causa Jagdausflug ein: „Es war ein Fehler meinerseits. Es tut mir ausgesprochen leid. Es gibt nichts, was ich lieber rückgängig machen würde als diesen sinnlosen und verflixten Ausflug.“ Im Ergebnis sei aber nur das Jagdfoto mit Benko „übriggeblieben“: „Dafür entschuldige ich mich.“ Ansonsten habe es „null geschäftliche Verbindung“ und auch „keine Beraterverträge“ gegeben.Mittlerweile stelle er aber auch eine gewisse „Unverhältnismäßigkeit“ in der Beurteilung seiner Person und der Affäre fest. Es werde mit „zweierlei Maß“ gemessen, wenn er an Genossen denke, die „sündteure Beraterverträge“ mit Benko gehabt hätten und noch vor nicht allzu langer Zeit die „Viktor Adler-Plakette“ umgehängt bekommen haben, spielte er auf Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer an. „Womöglich gibt es den einen oder anderen, der die politische Figur Dornauer endgültig loszuwerden will. Dagegen werde ich mich wehren“, so der frühere oberste Tiroler Rote

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