Die Bierpartei hat derzeit außer Stimmungsmache gegen die Politik nicht viel zu bieten.

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Die Bierpartei hat derzeit außer Stimmungsmache gegen die Politik nicht viel zu bieten.
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Für den Nationalrat ist das zu wenig. Wie wäre es mit ernsthaft?

Bei der Nationalratswahl im Herbst gibt es eine Unbekannte: Wieviele Menschen werden ihre Stimme aus Protest abgeben? Wie viel landen bei der Bierpartei von Dominik Wlazny? Und warum? Letztere Frage lässt sich mit Inhalten nur schwer begründen, denn Wlazny hat außer seiner lockeren Rockstar-/Ärzte-Aura wenig anzubieten, wie sich am Mittwochabend bei seinem ersten Live-Sommer-Interview bei Puls 4 zeigte.

Die Bierpartei lockt mit „Menschenräten“, die einen „repräsentativen Querschnitt“ der Bevölkerung bilden sollen. Ein Mega-Stammtisch zur Lösung komplexer Problemstellungen. Ein Staatswesen funktioniert aus gutem Grund komplex strukturiert und fein abgestimmt. Nationalratsabgeordnete haben den Job, Gesetzesvorhaben zu bewerten, zu ermöglichen oder zu verhindern. Interne und externe Expertisen ergeben inhaltlich Sinnvolles. Das wird mit dem politisch Möglichen abgeglichen.Gibt es Kumpanei? Ja. Aber es gibt viel mehr ernst gemeinte politische Arbeit.

2015 startete die „Bierpartei“ als Satireprojekt. Dann kam das Ibiza-Video, das die allgemeine Politikverdrossenheit befeuerte. Wlazny beschloss, daraufhin ernsthaft Politik zu machen. Es wäre ein guter Zeitpunkt gewesen, eine neue, konstruktive Kraft zu bilden. Wlazny führte mit Bierdosen Wien-Wahlkampf, zeigte sich aber als Präsidentschaftskandidat von seiner seriösen Seite.

Die Nationalratswahl ist die zentrale Weichenstellung der Republik: Hier entscheidet sich die grundsätzliche Richtung des Staates: Links? Rechts? Konservativ? Demokratisch? Laut Umfragen dürfte Wlazny es im Herbst mit sechs Prozent der Wählerstimmen in den Nationalrat schaffen und vor allem linken Parteien Stimmen wegnehmen. Die SPÖ reagierte nervös und machte den Auftritt des Kleinparteichefs auf dem Kleinfernsehsender öffentlich lächerlich.

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