Die ÖVP will „signs“-Geschäftsführer Thomas Sila polizeilich vorführen lassen.
Durchaus chaotisch geht am Mittwoch der letzte reguläre Befragungstag im Untersuchungsausschuss zum „Rot-Blauen-Machtmissbrauch“ zu Ende. Von den vier geladenen Auskunftspersonen dürfte keine kommen. Eine „blaue Flucht“ ortet darin die ÖVP und kündigte an, den Geschäftsführer der Werbeagentur „signs“ , Thomas Sila, polizeilich vorführen zu wollen.
Dieser hätte eigentlich gestern befragt werden sollen, hatte jedoch krankheitsbedingt abgesagt. Ganz traut ÖVP-Fraktionsführer Andreas Hanger dessen Bescheinigung aber nicht: Sila gehe seiner Arbeit als Geschäftsführer normal nach, sagte er am Rande der Ausschusssitzung zu Medienvertretern.
Neos-Fraktionsführer Yannick Shetty kritisierte ebenfalls die „blaue Absagenflut“ und zog in einem Statement schon kurz Bilanz über den von der ÖVP eingesetzten Ausschuss. Man dürfe das „so wichtige Instrument des U-Ausschusses“ nicht für parteipolitische Taktik missbrauchen, insbesondere zwischen ÖVP und FPÖ habe es zahlreiche Schlammschlachten gegeben.
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