Nach der Silbermedaille im Teamwettbewerb der Ski-WM in Saalbach kritisieren Schweizer Skirennläufer eine Aussage aus österreichischen Kreisen, die das Schweizer Team als „B-Team“ bezeichnete.
Die Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach hat erst begonnen, doch bereits sorgt eine Aussage aus österreich ischen Kreisen für Ärger bei den Schweiz er Athleten. Nach der Silbermedaille im Teamwettbewerb kritisierten die Eidgenossen, dass sie durch eine Einschätzung aus Österreich besonders motiviert wurden. Die Schweiz er fühlen sich von den österreich ischen Kommentatoren unterschätzt. Die Aussage, die für Unmut sorgte, stammt aus einer Sendung eines Radiosenders des ORF.
Dort wurde behauptet, dass Österreich gute Chancen im Teamwettbewerb habe, da die Schweiz bei den Herren nur mit einem „B-Team“ antrete. Dies berichtete der Schweizer Rennläufer Thomas Tumler nach dem Wettkampf. „Das hat Luca (Aerni) und mich richtig motiviert“, erklärte Tumler. Die Schweizer Mannschaft holte am Ende Silber, während das österreichische Team nicht überzeugen konnte und leer ausging.Besonders deutlich äußerte sich der ehemalige Schweizer Abfahrtsstar Beat Feuz, der inzwischen als Experte für den SRF tätig ist. Er bezeichnete die österreichische Einschätzung als „Frechheit“ und stellte klar: „Thomas (Tumler) ist immerhin Weltcupsieger in dieser Saison – und so viele Weltcupsiege haben die Österreicher in dieser Saison nicht.“ Feuz, der mit einer Österreicherin verheiratet ist und in Tirol lebt, machte zudem keinen Hehl daraus, dass ihn die österreichische Herabstufung des Schweizer Teams geärgert hat: „Das macht mich schon ein bisschen hässig.“ Während die Schweizer mit ihrer Leistung im Teamwettbewerb zufrieden sein können, verlief der Bewerb für das österreichische Team enttäuschend. Nach dem Vorrunden-Aus wurde erneut Kritik am Zustand des ÖSV-Teams laut. Die Weltmeisterschaft in Saalbach geht in den kommenden Tagen mit weiteren Einzelbewerben weiter.
Ski-WM Österreich Schweiz Teamwettbewerb Beat Feuz Thomas Tumler
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