Wirecard-Prozess: Spannung vor Aussage von Ex-Buchhalter

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Im Großprozess um den gescheiterten Zahlungsdienstleister Wirecard sind am Mittwoch alle Augen auf den dritten Angeklagten gerichtet. Stephan E., der frühere Chefbuchhalter des Unternehmens, wird erstmals vor Gericht aussagen und „seine Sicht der Dinge“ darlegen, hieß es. Die Aussage könnte Folgen für Ex-Wirecard-Chef Markus Braun haben.

Im Großprozess um den gescheiterten Zahlungsdienstleister Wirecard sind am Mittwoch alle Augen auf den dritten Angeklagten gerichtet. Stephan E., der frühere Chefbuchhalter des Unternehmens, wird erstmals vor Gericht aussagen und „seine Sicht der Dinge“ darlegen, hieß es. Die Aussage könnte Folgen für Ex-Wirecard-Chef Markus Braun haben.

Die Aussagen des Ex-Buchhalters dürfte umfangreich ausfallen. Vor Gericht sind zwei Tage veranschlagt. Inwieweit der frühere Chefbuchhalter in seiner Stellungnahme Anklagevorwürfe einräumen oder zurückweisen will, ist noch nicht klar. „Unser Mandant hat sich dafür entschieden, zur Aufklärung des Sachverhalts beizutragen“, sagte Verteidigerin Sabine Stetter.

Räumt E. nun in größerem Umfang die Vorwürfe der Anklage ein, könnte das Brauns Lage im Prozess verschlechtern. Sollte er jedoch wesentliche Teile der Anklage zurückweisen, könnte das Brauns Argumentation stützen.Zur möglichen Schuldfähigkeit des ehemaligen Wirecard-Buchhalters war im Juni ein Gutachten präsentiert worden.

Dass E. die vom Richter im Gegenzug für ein Geständnis in Aussicht gestellte Höhe der Haftstrafe annimmt, sei aber „eher unwahrscheinlich“. Dazu müsste der Ex-Buchhalter die Vorwürfe, die hauptsächlich von Bellenhaus erhoben wurden, umfassend einräumen, so die „WiWo“ – seine Verteidiger hätten die Vorwürfe während des Prozesses allerdings mehrfach zurückgewiesen.

„Wir haben einen Krankenwagenfahrer in Dubai gefunden, der sechs Millionen Dollar unbesichert bekommen hat“, sagte ein EY-Mitarbeiter vorige Woche vor Gericht. Darüber hinaus habe sein Team im Rahmen einer nie abgeschlossenen Sonderuntersuchung Indizien für Manipulationen bei der Übernahme des indischen Zahlungsdienstleisters Hermes durch Wirecard entdeckt.Die deutsche Bundesanwaltschaft hatte im Juni Ermittlungen gegen Marsalek eingeleitet.

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