Es gab bei der EU-Wahl keine wirklichen Verlierer. Diese Meinung drängt sich auf, wenn man die Reaktionen diverser Parteifunktionäre studiert.
Es gab bei der EU-Wahl keine wirklichen Verlierer. Diese Meinung drängt sich auf, wenn man die Reaktionen diverser Parteifunktionäre studiert.Die FPÖ OÖ lag mit 27,8 Prozent deutlich über dem Bundesergebnis von 25,4 Prozent, die ÖVP mit 24,9 Prozent knapp über den österreichweiten 24,5.
Die Umfrage einer sonntäglichen Zeitung hatte ihr am Wahlmorgen noch einen Absturz auf 19 Prozent prognostiziert. Die Sozialdemokraten verloren 2, 1 Prozntpunkte und fielen auf 22,8 Prozent zurück. Die Grünen sind mit ihrem 3,1-prozentigen Verlust auf 10,3 zufrieden, wie Landesgeschäftsführerin Ursula Roschger erläutert, die Neos legten hierzulande um 1,9 Prozentpunkte auf 8,8 Prozent zu.
Die Schwarzen sehen ihre Chancen intakt, bei der Nationalratswahl stärkste Partei zu werden. Sollten sie hinter den Freiheitlichen zu liegen kommen, wollen sie vor der SPÖ sein. In diesem Fall hoffen sie auf den Rücktritt von Andreas Babler, um dann mit den Sozialdemokraten eine Regierungskoalition einzugehen. Sollte sich so keine absolute Parlamentsmehrheit ausgehen, überlegen sie, mit der SPÖ und den Neos eine Dreierkoalition zu bilden.
Die Lage für die oberösterreichische ÖVP bleibt schwierig. Denn die Gefahr ist groß, dass die FPÖ längere Zeit stärkste Partei bleibt. Sowohl bei der Nationalratswahl als auch bei der Landtagswahl. Sollte die FPÖ nicht der nächsten Bundesregierung angehören, hat sie bei der Landtagswahl 2027 oppositionellen Rückenwind.
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