Wiens historisches Zentrum bleibt ein weiteres Jahr auf der 'Roten Liste' der gefährdeten Welterbestätten. Dies hat das UNESCO-Welterbekomitee am Dienstag auf seiner 46. Sitzung im indischen Neu-Delhi beschlossen, wie die Tageszeitung 'Kurier' (online) berichtete. Hauptgrund ist weiterhin das umstrittene Hochhaus-Projekt am Heumarkt.
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Bei der gut einstündigen Beratung gab es dem Blatt zufolge aus dem aus 21 Staaten bestehende Welterbekomitee auch Lob für die bisherigen Anstrengungen, wodurch es zum ursprünglichen Entwurf deutliche Redimensionierungen gegeben hätte. Weitere Planungsänderungen seien aber vorzunehmen. Vereinbart wurde noch, dass der jüngste Entwurf des Heumarkt-Investors vom April 2024 einer eingehenden Prüf-Mission in Wien unterzogen wird. Außerdem wurde Wien bis 1.
Einzig Argentinien habe dafür plädiert, Wien vorzeitig von der"Roten Liste" zu streichen, hieß es. Welterbe-Direktor Lazare Eloundou Assomo sprach sich dagegen aus, gab Wien aber die Perspektive, möglicherweise bei der Sitzung im nächsten Jahr von der Liste gestrichen zu werden. Auf die"Rote Liste" gelangte Wien 2017 durch das Immobilienprojekt von Michael Tojner und seiner Wertinvest am Heumarkt. Nicht zuletzt die Höhe der angedachten Türme war der UNESCO ein Dorn im Auge, weshalb das Vorhaben - es sieht etwa eine"Wohnscheibe", einen Neubau anstatt des Hotel Intercontinental, ein Konferenzzentrum und eine zentrale Freifläche vor - bereits mehrmals redimensioniert wurde.
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