In vielen Lebensbereichen gehört künstliche Intelligenz bereits zum Alltag und sie wird den Arbeitsmarkt dauerhaft verändern. Doch neben Vorteilen birgt die Entwicklung Gefahren.
In vielen Lebensbereichen gehört künstliche Intelligenz bereits zum Alltag und sie wird den Arbeitsmarkt dauerhaft verändern. Doch neben Vorteilen birgt die Entwicklung Gefahren.Gerald Dipplinger, Partner bei PwC Österreich, Sabine Theresia Köszegi, Institutsvorständin für Managementwissenschaften, und Michael Köttrisch, „Die Presse“, über die Chancen und Herausforderungen der künstlichen Intelligenz.
Gerald Dipplinger, Partner und Leiter des Bereichs Tax Technology und der Digital Factory bei PwC Austria: „Der Vorteil von KI aus europäischer Sicht ist die Regulatorik, denn Systeme werden so gebaut, dass der Fokus auf die korrekte Weitergabe von Wissen gelegt wird.
Zudem gäbe es das Erfahrungswissen, das nicht mittels KI trainiert oder weitergegeben werden kann: „Ich kenne niemanden, der durch das Zusehen beim Fußball besser Fußballspielen gelernt hätte. Das funktioniert mittels Erfahrungen im eigenen Tun.“Eine bedeutende Problematik lauere im Bildungssystem warnt Köszegi. „Generative KI ist eine der größten Herausforderungen, da unsere Kinder aufhören, tatsächlich selbst Texte zu verfassen.
Sabine Theresia Köszegi, Institutsvorständin des Instituts für Managementwissenschaften der TU Wien: „Es wird schwierig, neue Erfahrungen zu sammeln, da viele Aufgaben nicht mehr durch den Mitarbeiter selbst, sondern von einer KI erledigt werden.“Allerdings tun sich andere Problemfelder auf, wenn viele Menschen systematisch auf die gleichen Tools zugreifen.
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