Immer wieder halten in Gänserndorf Züge am hintersten Ende des Bahnsteiges. Wer nicht gut zu Fuß ist, dem fährt die Bahn vor der Nase davon.
Links sieht man den Aufgang zum Bahnsteig, rechts wartet der Zug – eine „Weltreise“, nicht nur für körperbehinderte Fahrgäste.mmer wieder halten in Gänserndorf Züge am hintersten Ende des Bahnsteiges. Wer nicht gut zu Fuß ist, dem fährt die Bahn vor der Nase davon.Täglicher, unerträglicher Stau: Rene Lobner fordert Umsetzung
Wir alle kennen Umstände, die für uns einfach keinen Sinn ergeben – so auch die immer wiederkehrende Situation am Gänserndorfer Bahnhof: Man kommt den Aufgang zum Bahnsteig hinauf und sieht die Zuggarnitur „am Horizont“ warten. Die Uhr tickt und man muss ordentlich Fersengeld geben, um die Bahn vor ihrer Abfahrt noch zu erreichen.
Nicht nur Rollstuhlfahrer und gebrechliche Mitbürger würden hier an ihre physischen Grenzen stoßen, sondern auch junge und fitte Passagiere: Obwohl man pünktlich kommt, müsse man laufen, um den Zug noch zu erwischen. Im Internet entwickelte sich rasch eine Debatte ob der unlogischen Situation. Ein User meinte: „Dieser Bahnsteig ist möglicherweise der Endbahnhof für zwei Garnituren, die in entgegengesetzten Richtungen wieder abfahren.“ Darauf ein anderer Posting-Verfasser: „Das müssten dann aber drei bis vier Garnituren sein.“
Die NÖN versuchte natürlich, eine Stellungnahme von den ÖBB einzuholen. Der Konzern konnte diese aber bis Redaktionsschluss nicht liefern. Begründung: Urlaubszeit.bleibt ihr immer auf dem Laufenden und bekommt alle zwei Wochen die Top-Storys direkt in euer Postfach!Jetzt gratis abonnieren und Top-Storys und Aktionen alle 2 Wochen direkt ins Postfach erhalten.
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