Was genau erzählt eigentlich der Programmchef von Servus TV in seinem Format? An diesem Wochenende macht er viele Andeutungen. Schmäh ist mit der Lupe zu suchen.
Was genau erzählt eigentlich der Programmchef von Servus TV in seinem Format? An diesem Wochenende macht er viele Andeutungen. Schmäh ist mit der Lupe zu suchen.Sitzt Ferdinand Wegscheider der Schalk im Nacken? Wer seine Wochenkommentare sieht, würde wohl eher sagen: nein, der Mann ist schlicht höhnisch. Jedes Wochenende stellt sich der Programmchef von Servus TV mit spöttischem Blick vor die Kamera und erzählt, was ihn bewegt.
Das hört sich dann in etwa so an: „Wie die Möchtegern-Regierung der Verlierer künftig mit kritischen Bürgern umgehen will, das hat sie uns am vergangenen Wochenende ja schon einmal in Wien spüren lassen.“ Dort habe man „mit fadenscheinigen Verboten von regierungskritischen Demonstrationen und vor Ort dann durch überschießende Zwangsmaßnahmen der Polizei versucht, mehrere tausend friedliche Demonstranten zu Übergriffen zu provozieren.
Wer auf eine Erklärung wartet, wird enttäuscht. Was waren die Provokationen der Polizisten? Das sagt Wegscheider leider nicht. Nur so viel: Sie waren nicht erfolgreich. Und irgendwie steckten auch andere hinter der Sache. „Leider hat diese plumpe Provokation der Spin-Doktoren und ihrer willfährigen Handlanger so gar nicht funktioniert.
Satire, ja, richtig, die verspricht das Format ja. Weshalb sich Wegscheider bei seinem Wunsch ans Christkind auch zu seiner beschellten Requisit dreht, der Handpuppe von Till Eugenspiegel. Die Kommentare des Servus-Intendanten sind übrigens äußerst erfolgreich, in der Mediathek von Servus TV ebenso wie auf Youtube oder Facebook.
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