Gold-Report. Notenbanken und Privatpersonen aus den Schwellenländern treiben den Goldpreis in die Höhe. Westliche Investoren zeigten zuletzt weniger Interesse, wohl, weil Inflation lange Zeit kein...
Gold-Report. Notenbanken und Privatpersonen aus den Schwellenländern treiben den Goldpreis in die Höhe. Westliche Investoren zeigten zuletzt weniger Interesse, wohl, weil Inflation lange Zeit kein Thema war.
Wien. 2380 Dollar oder knapp 2200 Euro kostete eine Feinunze Gold am Freitagvormittag, als Ronald Stöferle und Mark Valek zum 18. Mal ihren „In Gold We Trust“-Report präsentierten. Damit kostete das glänzende Edelmetall nur etwas weniger als im April, als es ein Rekordhoch bei mehr als 2400 Dollar markiert hatte. Um den Rekord aus dem Jahr 1980 bei 850 Dollar auch inflationsbereinigt überbieten zu können, muss der Preis noch knapp über 2500 Dollar steigen.
Charttechnisch schaue es gut aus, da der Kurs ein Tasse-Henkel-Muster gebildet habe und nun ausgebrochen sei, stellt Stöferle fest. Das sei normalerweise ein positives Signal. Die Experten rechnen zum Jahresende mit einem Goldpreis von 2665 Dollar und Ende 2030 mit 4800 Dollar. Dies entspreche einer jährlichen Rendite von zwölf Prozent.
Was die beiden Goldexperten so optimistisch stimmt, ist die Tatsache, dass Gold aufgehört hat, sich an alte Muster zu halten. Lange Zeit sei der Preis von der Nachfrage westlicher Investoren abhängig gewesen und immer dann stark gestiegen, wenn die Rendite von inflationsgebundenen Anleihen gefallen sei – und umgekehrt. Seit Anfang 2022 steigen jedoch die Renditen für inflationsgebundene US-Anleihen und haben inzwischen deutlich in den positiven Bereich gedreht.
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