Warum die Roten plötzlich die besseren Grünen sein wollen

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Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) macht sich seit Wochen für die Renaturierung stark. Dahinter stecken auch strategische Überlegungen.

ein Thema wirklich wichtig ist, holt sie gerne prominente Altpolitiker vor den Vorhang. So geschehen am Sonntag, als sich Parteichefgroßflächig für das von der EU geplanten Renaturierungsgesetz stark machen durfte. Weiters für einen nationalen Plan zur Wiederherstellung von Wäldern, Flüssen und Mooren mit einem Volumen von einer Milliarde Euro.

Doch was steckt hinter dem Vorstoß Ludwigs und der SPÖ? Ehrliches Eintreten für den Naturschutz oder reine Wahlkampf-Taktik? Und wie glaubwürdig kann die Wiener Landespartei, die wegen ihres Festhaltens am umstrittenenvon Gegnern gerne als"Betonierer-Partei" hingestellt wird, die Rolle als neue"Öko-Partei" spielen?

Hört man sich in der Wiener Landespartei um, wird von verschiedenen Seiten Ludwigs Schwenk folgendermaßen erklärt: Gerade Wien und Kärnten hätten in den vergangenen Jahren bereits sehr viel in Sachen Renaturierung unternommen – die Bundeshauptstadt etwa mit der Neugestaltung von Wienfluss und Liesingbach.Lediglich um die anderen Bundesländer nicht zu verprellen, habe man sich zunächst dennoch ihrer Ablehnung angeschlossen.

„Dann wurde aber von den Grünen und Gewessler versucht, die Verantwortung für Österreichs fehlender Zustimmung allein den Bundesländern und im Speziellen Wien zuzuschieben“, sagt ein Funktionär.Gegipfelt sei dies in einem eigenen Sonderlandtag Mitte Mai, den die Wiener Grünen einberufen hätten. „Das hat Ludwig zu der Klarstellung veranlasst, dass er keineswegs die treibende Kraft hinter der Ablehnung ist.

Ein roter Parteistratege formuliert es so: „Es ist legitim, dass die Grünen mit diesem Thema kampagnisieren. Aber dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn auch andere Parteien dieses Thema aufnehmen.“Dass jetzt sogar Babler und Häupl für die Renaturierung Werbung machen, deutet allerdings darauf hin, dass es der SPÖ um mehr geht als um diese punktuelle Klarstellung.

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