Die Aussichten gegenüber der Herbstprognose wurden etwas nach unten revidiert. Für EU-Mitglieder in der Region erwartet das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) ein Plus...
Die Aussichten gegenüber der Herbstprognose wurden etwas nach unten revidiert. Für EU-Mitglieder in der Region erwartet das Wiener Institut für Internationale Wirtschaft svergleiche ein Plus von 2,8 Prozent.Die Länder in Zentral- und Südosteuropa dürften sowohl heuer als auch im nächsten Jahr etwa doppelt so stark wachsen wie die Eurozone.
Zwar kämpfe die stark mit Deutschland verflochtene Industrie in Staaten wie Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn oder Rumänien mit der dortigen industriellen Rezession. Getrieben werde ihr Wachstum aber vom starken Privatkonsum infolge kräftiger Reallohnsteigerungen. „Die Leute geben das zusätzlich verfügbare Einkommen auch wieder aus, was die Konjunktur anziehen lässt“, so Grieveson.
Spitzenreiter beim Wachstum unter den östlichen EU-Mitgliedern ist Polen, und zwar sowohl heuer als auch im nächsten Jahr , dicht gefolgt von Kroatien . Die sechs Staaten am Westbalkan werden 2025 und 2026 vergleichsweise kräftig um durchschnittlich 3,5 Prozent expandieren, die Türkei 2025 ebenfalls um 3,5 Prozent und 2026 um 4,5 Prozent.Für die kriegsgeplagte Ukraine haben sich die Aussichten indes etwas eingetrübt.
Grund für die erwartete Abschwächung in Russland sei die „geldpolitische Vollbremsung der Notenbank“. Denn aufgrund der stark gestiegenen Inflation - sie lag Ende 2024 bei 9,5 Prozent und wird vom starken Reallohnwachstum und sanktionsbedingt teureren Importen befeuert - hob dieden Leitzins auf 21 Prozent an.
Wiiw Wirtschaft Prognose Konjunktur Vergleich Südeuropa Osteuropa
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