Einigung nach mehr als 70 Stunden: Volkswagen und die IG Metall haben sich kurz vor Weihnachten im monatelangen Tarifkonflikt auf einen umfangreichen Sparplan geeinigt. Europas größter Autobauer will in Deutschland bis 2030 mehr als 35.000 Stellen streichen und die Kapazität an den deutschen Standorten um über 700.000 Fahrzeuge reduzieren.
Einigung nach mehr als 70 Stunden: Volkswagen und die IG Metall haben sich kurz vor Weihnachten im monatelangen Tarifkonflikt auf einen umfangreichen Sparplan geeinigt. Europas größter Autobauer will in Deutschland bis 2030 mehr als 35.000 Stellen streichen und die Kapazität an den deutschen Standorten um über 700.000 Fahrzeuge reduzieren.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßte die Einigung als eine"gute, sozial verträgliche Lösung". Der Kompromiss stelle bei allen Härten sicher, dass der Konzern und seine Beschäftigten in eine sichere Zukunft gingen. Worum es in der Einigung geht:Volkswagen will bis 2030 mehr als 35.000 Stellen streichen. Der Abbau solle sozialverträglich erfolgen, teilte der Konzern in Berlin mit. Demnach sollen etwa 4.
Künftig sollen am Unternehmensstammsitz die Elektro-Modelle ID.3 und der Cupra Born gefertigt werden. Die Zukunft des Standorts will VW mit dem elektrischen Golf und einem weiteren Modell auf der künftigen Elektroauto-Architektur sichern. Auch für die bereits auf E-Autos umgestellten Werke in Emden und Zwickau scheint mit Modellen der ID-Reihe beziehungsweise E-Autos von Audi klarer.
In Dresden endet laut VW Ende 2025 die Fahrzeugfertigung in der Gläsernen Manufaktur. Das Unternehmen erarbeite Alternativoptionen, hieß es. Dazu gehöre auch die Möglichkeit einer Beteiligung an einem Konzept Dritter. Die IG Metall betont, dass Volkswagen auch in Zukunft mit eigenen Aktivitäten am Standort präsent sein werde.Bei der Entgeltfrage kommt es zu einer Nullrunde für die rund 130.000 VW-Beschäftigten.
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