Nach einer knappen Mehrheit für ein Verbot von Windrädern in einer Volksbefragung gibt es einen Kompromiss zwischen SPÖ, ÖVP, Team Kärnten und FPÖ. Dieser beinhaltet restriktive gesetzliche Schranken für Windkraftanlagen, insbesondere in Schutzgebieten und der Alpenzone.
Die Aussicht auf Windräder in den Kärntner Bergen erhitzt die Gemüter. Jetzt gibt es eine Vier-Parteien-Einigung, auch mit der FPÖ.427.323 Kärntner waren am 12. Jänner aufgerufen, bei einer Volksbefragung über ein landesgesetzliches Verbot von Windrädern abzustimmen. Exakt 76.527 Bürger waren dafür, mit 51,55 Prozent war das eine knappe Mehrheit. Die Wahlbeteiligung lag etwas unter 35 Prozent.
Blick auf die Gesprächsrunde der Landtagsfraktionen und Sozialpartner nach der Windkraft-Volksbefragung in Kärnten, 16. Jänner 2025.Zwei Wochen später hat sich der Wind offenbar gedreht. Es gibt plötzlich einen Kompromiss, eine"Kärntner Lösung", auch mit Beteiligung der FPÖ!Konkret haben SPÖ, ÖVP und Team Kärnten im Landtagsausschuss einen Beschluss gefasst.
Team-Kärnten Klubobmann Gerhard Köfer sagte:"Mit der getroffenen Lösung wird sichergestellt, dass bereits geplante und im fortgeschrittenen Stadium befindliche Windkraftprojekte umgesetzt werden können. Ein unkontrollierter Ausbau und ein Wildwuchs werde aber gleichzeitig verhindert. Wir sehen damit unsere Forderungen und unsere Positionierung als erfüllt an. Die Willensbildung der Bevölkerung wird umgesetzt."Bei der Volksbefragung am 12.
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