Die italienische Großbank erweitert ihre Beteiligung an der Commerzbank. Das macht ein Übernahmeangebot wahrscheinlicher.
Die italienische Großbank erweitert ihre Beteiligung an der Commerzbank. Das macht ein Übernahmeangebot wahrscheinlicher.Reuters / Yara NardiDie italienische Großbank UniCredit baut ihre Beteiligung über Finanzinstrumente an der Commerzbank aus. Die Gesamtposition betrage nun rund 28 Prozent, teilte die Bank-Austria-Mutter in Mailand mit.
Zugleich betont UniCredit weiter, dass ihr Commerzbank-Engagement derzeit lediglich als Investment zu betrachten sei. Die Position habe zudem keine Auswirkungen auf ein paralleles Übernahmeangebot für die italienische Banco BPM.Die UniCredit hatte Anfang September den Teilausstieg des deutschen Bundes genutzt und war im großen Stil bei der Commerzbank eingestiegen.
Zugleich hat die UniCredit die Erlaubnis beantragt, ihren Anteil auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen. Ab 30 Prozent wäre sie verpflichtet, ein öffentliches Übernahmeangebot vorzulegen.Der deutsche Bund hat entschieden, bis auf Weiteres keine Commerzbank-Aktien mehr zu verkaufen. Er hatte die Commerzbank im Zuge der Finanzkrise gestützt. Die Bundesregierung lehnt die Übernahmepläne der UniCredit ab.
UniCredit-Chef Andrea Orcel hat immer wieder betont, er sehe umfangreiche Synergien zwischen der Commerzbank und der Mailänder Großbank. Die Gewerkschaft Verdi befürchtet im Fall einer Übernahme einen Kahlschlag bei der Commerzbank mit ihren etwa 42.000 Beschäftigten und verweist auf die Übernahme der Hypovereinsbank durch die UniCredit im Jahr 2005, die bei dem deutschen Institut zu einem Schrumpfkurs geführt hatte.
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