Umweltschutz-Organisationen reagieren mit Empörung auf die Sparpläne der blau-schwarzen Koalitionsverhandler. Sie kritisieren insbesondere die geplanten Einschnitte bei Klimaschutz-Maßnahmen und befürchten hohe Strafzahlungen für verfehlten Klimaschutz. Auch aus der Politik kommen kritische Stimmen, insbesondere zum angekündigten Ende des Programms für den Heizungstausch für energiearme Haushalte.
Mit Empörung haben Umwelt schutz-Organisationen auf die Sparpläne der blau-schwarzen Koalitionsverhandler reagiert. Der WWF bewertete die angekündigten Einschnitte bei Klimaschutz -Maßnahmen als"fahrlässig und kontraproduktiv". Laut Greenpeace drohen hohe Strafzahlungen für verfehlten Klimaschutz und für Global 2000 handelt es sich um einen"völlig undurchdachten Kahlschlag". Auch aus der Politik kamen kritische Worte.
"FPÖ und ÖVP setzen auf Massensteuern, wie bei der Abschaffung des Klimabonus", beklagte SPÖ-Budgetsprecher Jan Krainer in einer Aussendung. Die"größten Krisenprofiteure wie die Banken" würden hingegen keinen Beitrag leisten."Die Hauptlast der Konsolidierung legen Kickl und Stocker auf die Schultern der arbeitenden Bevölkerung.
Die NEOS vermissten eine langfristige Perspektive."Ein einmaliger Rasenmäher stellt den Staatshaushalt noch nicht wieder auf gesunde Beine. Und Kürzen allein ist noch keine Reform", sagte Budgetsprecherin Karin Doppelbauer. Sie fand aber auch positive Punkte:"NEOS begrüßen die Ambition, ein EU-Defizitverfahren mit kurzfristigen Maßnahmen verhindern zu wollen." Neue Steuerbelastungen ortete die KPÖ.
Kritisch äußerte sich die Gewerkschaft zu den Budgetplänen. Die Abschaffung des Klimabonus sei real eine Steuererhöhung, sagte ÖGB-Bundesgeschäftsführerin Helene Schuberth in einer Aussendung."Da ist nichts dabei, das Arbeitsplätze sichert", beklagte sie zudem. Wohlwollen kam hingegen aus der Wirtschaftskammer. Wifo-Chef Gabriel Felbermayr bezeichnete die Pläne im ORF als"einschneidend".
Klimaschutz Sparpaket Umwelt Politik Wirtschaft
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Umweltschutzorganisationen kritisieren Sparpläne der RegierungUmweltschutzorganisationen kritisieren die Sparpläne der Koalition aus ÖVP und FPÖ scharf, da diese Einschnitte bei Klimaschutzmaßnahmen beinhalten und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen erhöhen.
Weiterlesen »
„Plan-, herz- und hirnlos“: Gewessler kritisiert Sparpläne von FPÖ und ÖVPNoch-Ministerin Leonore Gewessler nennt die Pläne von FPÖ und ÖVP, vor allem im Umwelt- und Klimabereich sparen zu wollen, „ideologiegetrieben und gefährlich“.
Weiterlesen »
Was die blau-türkisen Sparpläne für Arbeitslose bedeutenDie Regierungsverhandler von FPÖ und ÖVP wollen die 'Inaktivitätsfalle' bei Arbeitslosen streichen und damit auch Geld sparen. Die 10 wichtigsten Fragen und Antworten.
Weiterlesen »
Vorarlberger reagieren auf die Sparpläne der schwarz-blauen RegierungVOL.AT fragt in der Bregenzer Innenstadt nach der Meinung der Vorarlberger zum Sparpaket der schwarz-blauen Regierung, das für das Jahr 2025 geplant ist. Die geplanten Sparmaßnahmen, mit denen knapp 6,4 Milliarden Euro eingespart werden sollen, stoßen auf unterschiedliche Reaktionen. Einige Befragte befürworten die Sparmaßnahmen, andere kritisieren sie scharf.
Weiterlesen »
Sparpläne der Regierung: Empörte Reaktionen aus VorarlbergVOL.AT hat in der Bregenzer Innenstadt nachgefragt, wie die Vorarlberger auf die Sparpläne der schwarz-blauen Regierung reagieren. Die Meinungen sind gespalten: Manche befürworten die Maßnahmen, andere kritisieren sie scharf.
Weiterlesen »
Zwischen Notwendigkeit und Kontroverse: Was denken die Vorarlberger über die Sparpläne?Seit Donnerstag kennt auch die Öffentlichkeit die Sparpläne der schwarz-blauen Regierung. Wie kommen diese bei den Vorarlbergern an: VOL.AT hört sich bei einer Umfrage um.
Weiterlesen »