Lorenzo Rovagnati, Chef des italienischen Wurstwaren-Unternehmens Rovagnati, ist bei einem Hubschrauber-Unglück ums Leben gekommen. Der 42-Jährige starb zusammen mit den beiden Piloten, als das Privat-Helicopter kurz nach dem Start auf dem Familienanwesen der Rovagnatis abstürzte. Die Ermittlungen der italienischen Behörden laufen noch.
Der Kochschinken „Gran Biscotto“ ist das berühmte Aushängeschild von „Rovagnati“: Seit mehr als 75 Jahren exportiert der norditalienische Wurstwaren spezialist seine Spezialitäten in die ganze Welt. Jetzt überschattet ein tragisches Unglück den Erfolg des Unternehmens mit hunderten Mitarbeitern. Lorenzo Rovagnati (42), der inzwischen die Geschäftsführung übernommen hatte, ist am Mittwoch bei einem tragischen Hubschrauber-Unglück ums Leben gekommen.
Wie italienische Medien berichten, stürzte sein Privat-Heli kurz nach dem Start innerhalb des Familienanwesens der Rovagnatis, dem Castello di Castelguelfo in der Gemeinde Noceto nahe Parma, ab. Mit dem 42-Jährigen starben auch die beiden Piloten (30, 59). Demnach sollen die Piloten bereits kurz nach dem Start versucht haben, zu landen. In Dunkelheit und Nebel kam es gegen 19.20 Uhr zum Crash. Ein Bild zeigt die Agusta-Westland AW-109SP als völlig deformiertes Wrack. Die italienischen Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen, der Flugschreiber soll sichergestellt werden. Unklar ist derzeit, ob technisches oder menschliches Versagen zu dem tödlichen Unglück geführt hatte. Lorenzo Rovagnati soll regelmäßig mit dem Hubschrauber zwischen der Familien-Burg in Noceto und dem Stammsitz seines Unternehmens im 140 Kilometer entfernten Biassono bei Mailand gependelt sein. Im Wurstwaren-Werk und der umliegenden Gemeinde sitzt der Schock tief. „Ich kann es nicht glauben: ein trauriger Tag für Biassono. Ich erfuhr mit Schock und tiefer Trauer die Nachricht vom frühzeitigen Ableben unseres Mitbürgers Lorenzo Rovagnati aufgrund eines tragischen Unfalls“, schreibt Bürgermeister Luciano Casiraghi auf Facebook. In einem berührenden Nachruf nimmt er im Namen des Ortes Abschied: „Lorenzo war ein guter, ehrlicher und fleißiger junger Mann, geliebt und geschätzt von allen, die ihn im Unternehmen und darüber hinaus kannten. Sein Verlust ist für uns alle schwer zu akzeptieren; ein junger Mann, der noch eine große Zukunft vor sich hatte, als Vater und als Unternehmer.“ Der 42-Jährige hinterlässt laut „la Repubblica“ eine Frau und zwei Kinder. Er wäre in Bälde ein drittes Mal Vater geworden
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