Die Teuerungskrise belastet Menschen mit niedrigem Einkommen weiter stark: Trotz sinkender Inflation müssen sie überdurchschnittlich sparen.
Rund 2.000 Euro netto beträgt das Medianeinkommen der Österreicher. Arbeitnehmer in dieser Gehaltskategorie und darunter müssen nach wie vor stark auf ihre Ausgaben achten. Der aktuelle Sankt Martins-Report 2024, herausgegeben vom Institut für Handel, Absatz und Marketing der Johannes Kepler Universität Linz, zeigt, dass die Kaufzurückhaltung in dieser Einkommensgruppe deutlich größer ist als bei Menschen mit mittleren und höheren Einkommen.
"Die Nachwehen der Teuerungskrise sind gerade für den unteren Einkommensbereich noch immer massiv spürbar", heißt es in dem Report. Zum Vergleich: In den mittleren und oberen Einkommensgruppen sank die Kaufzurückhaltung von 26 Prozent im Vorjahr auf mittlerweile 18 Prozent.Besonders auffällig ist das verstärkte Sparverhalten im unteren Einkommensteil bei langlebigen Konsumgütern wie Elektrogeräten und Möbeln.
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