Am Zustand der (Bundes-)SPÖ ist nicht Kurz oder Kickl schuld, sondern die SPÖ selbst. Der relative SPÖ-Erfolg im Burgenland beweist das einmal mehr eindrücklich: Man muss nicht zwingend den...
Am Zustand der SPÖ ist nicht Kurz oder Kickl schuld, sondern die SPÖ selbst. Der relative SPÖ-Erfolg im Burgenland beweist das einmal mehr eindrücklich: Man muss nicht zwingend den Kontakt zu seinen Wählern verlieren.
Der einzige in der SPÖ, der offenbar noch in der Lage ist, diese Wählergruppen, früher ein Kernklientel der Sozialdemokratie, zu erreichen, ist Hans Peter Doskozil. Ob er nun noch das 18. Mandat erhält oder nicht, das Ergebnis spricht für sich. Von einem solchen kann die SPÖ in anderen Bundesländern, geschweige denn im Bund nur träumen. Als nächstes wählt dann - vorgezogen - Wien.
Freilich ist der relative Erfolg bei einer Landtagswahl im traditionell roten Burgenland nicht eins zu eins auf eine Nationalratswahl umzulegen. Aber man darf ausgehen, dass ein Hans Peter Doskozil eher als Andreas Babler in der Lage gewesen wäre, FPÖ und auch ÖVP Paroli zu bieten. Weil er von seiner Persönlichkeit und seiner politischen Ausrichtung her in der Lage ist, deren Wähler anzusprechen, nicht alle, aber einen Teil.
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