Schnöll abgelöst: Edtstadler wird neue Landeshauptfrau in Salzburg

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Schnöll abgelöst: Edtstadler wird neue Landeshauptfrau in Salzburg
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Stefan Schnöll wird nicht mehr als Landeshauptmann in Salzburg Nachfolger von Haslauer sein. Stattdessen soll die 36-Jährige Susanne Edtstadler die Position übernehmen. Die Entscheidung ist überraschend, da Edtstadler zuvor öffentlich dementierte, Landeshauptfrau zu werden.

Lange Zeit galt Stefan Schnöll als designierter Nachfolger, jetzt soll aber alles anders sein. Haslauer gibt um 13 Uhr eine Pressekonferenz, um aktuelle politische Ereignisse und die Erklärung des Landeshauptmanns zu erläutern. Ihm soll die 36-Jährige, Edtstadler , beerben. Der 36-Jährige gilt schon länger als Kronprinz und wurde als solcher auch kontinuierlich aufgebaut. Edtstadler soll anschließend im Landtag zur Landeshauptfrau gewählt werden.

Die ÖVP ist dabei auf die Stimmen ihres Koalitionspartners FPÖ angewiesen, diese hat sich lautsoll sich - allen anfänglichen Protesten zum Trotz - gut in der Position schlagen, ihre Beliebtheitswerte in Umfragen sind hoch. Die Überlegung hinter dem Schwenk soll dem Vernehmen nach folgende sein: Die Salzburger ÖVP befürchtet offenbar, die 32-jährige Blaue würde ihr das Wasser abgraben. Die resolute Edtstadler wäre, so glaubt man, der bessere Gegenpart als der eher zurückhaltende Schnöll. Aus dessen Umfeld heißt es, dass er selbst diese Entscheidung getroffen habe, als er über die Weihnachtstage noch einmal in sich gegangen sei. Betont wird, dass die bundespolitische Situation - also das Scheitern der Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos und der Wechsel zur FPÖ - damit nichts zu tun habe. Pikant ist diese Entwicklung deshalb, weil alle Beteiligten seit jeher öffentlich bestritten haben, dass Edtstadler - eine gebürtige Salzburgerin - als Landeshauptfrau infrage kommen würde. Erst Anfang November, als die Ministerin ihren Rückzug aus der Bundespolitik ankündigte, wies sie derlei Spekulationen zurück. Die 43-Jährige erklärte, dass sie zwar ihr Mandat im Nationalrat behalten und weiter politisch aktiv sein will, sich für ihre Zukunft aber eine eigene Anwaltskanzlei in ihrer Heimat Salzburg vorstellt. Und auch die Landespartei stellte klar, dass Schnöll in dieser Legislaturperiode neuer Landesparteiobmann und Spitzenkandidat der Volkspartei werden soll. Erst am 4. Jänner bekräftigte Haslauer im-Interview: 'Die Weichenstellung ist bekannt, die habe ich mehrfach kundgetan. Darüber gibt es keine Diskussion.

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