Die 'heimliche Parteichefin' der SPÖ, Doris Bures, müsse ihr Scheitern bekennen und den Weg freimachen, fordert PR-Berater Rudi Fußi.
Die "heimliche Parteichefin" der SPÖ, Doris Bures, müsse ihr Scheitern bekennen und den Weg freimachen, fordert PR-Berater Rudi Fußi.hat spätestens seit der Nationalratswahl kaum nette Worte für die SPÖ übrig. Weil das Land"neue Rote" brauche, hat Fußi angekündigt,"Wenn eine heimliche Parteichefin eine unheimliche Serie an Wahlniederlagen zuverantworten hat, kann es dafür keine Belohnung geben.
Die"Liesinger Partie" habe die Partei nun lange genug für das persönliche Fortkommen missbraucht."Der schöne Bezirk Liesing hat es nicht verdient, diskreditiert zu werden. Genauso wenig verdienen es meine Wiener Genossinnen und Genossen in Geiselhaft einer kleinen, macht-und einkommensorientierten Gruppe gehalten zu werden."
Rudi Fußi hat Anfang Oktober angekündigt, für den SPÖ-Vorsitz kandidieren zu wollen. Dabei kandidiere er aber nicht gegen den derzeitigen Parteichef Andreas Babler, den er als"großen Sozialdemokraten" bezeichnete -"bei allen Fehlern, die er gemacht hat". Sondern er"kandidiere für den Vorsitz der SPÖ, um diese von Grund auf zu erneuern", so Fußi, der schon im Vorjahr mit einer Kandidatur geliebäugelt hat.
Als treibende Kraft für die angestrebte Kandidatur nennt Fußi vor allem den Frust über den grundsätzlichen Zustand seiner Partei. Das Problem in Österreich sei, dass sich die politische Klasse von der normalen Bevölkerung entkoppelt habe."Es ist ein Realitätsverlust eingetreten", so Fußi.Am Wahlabend habe man diesen Realitätsverlust bei ÖVP und SPÖ besonders gut erlebt.
"Das Fass zum Überlaufen gebracht hat der Bundesparteivorstand nach der Wahl", so Fußi."Es wurden Ausreden präsentiert wie: Sie seien Schuld, die Medien." Die FPÖ werde seit Jahrzehnten runtergeschrieben und habe die Wahl dennoch gewonnen, während Babler das schlechteste SPÖ-Ergebnis in der Zweiten Republik einfuhr.
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