Der erste Gipfel der „Patrioten für Europa“ in Madrid betonte die Unaufhaltsamkeit der rechtspopulistischen Bewegung. FPÖ-Chef Herbert Kickl sprach von einem „Moment für Patrioten“ und einer „Allianz der Vernunft“. Ziel der Bewegung ist die Stärkung der Einheit der Rechtsparteien in Europa und die Durchbrechung der Vorherrschaft konservativer Volksparteien und Sozialdemokraten im EU-Parlament. Die „Patrioten für Europa“ spüren, dass ihr Moment gekommen ist. Mehrere Umfragen zeigen, dass rechtsextreme Parteien europaweit gerade bei jungen Wählern mit hohen Wahlabsichten im Kurs stehen.
Bei dem ersten Gipfel der „Patrioten für Europa“ in Madrid betonte FPÖ -Chef Herbert Kickl die Unaufhaltsamkeit der rechtspopulistischen Bewegung. Ihr Ziel ist es, die Einheit der Rechtsparteien in Europa zu stärken und die Vorherrschaft von konservativen Volksparteien und Sozialdemokraten im EU-Parlament zu durchbrechen.
„Make Europe Great Again“ - kaum ein Slogan war am Samstag beim ersten Gipfeltreffen der europäischen Rechtsaußenfraktion „Patrioten für Europa“ (PfE) in Madrid häufiger benutzt worden als diese Abwandlung von Donald Trumps Wahlkampfmotto. Der US-Präsident war zwar nicht in Madrid anwesend, doch omnipräsent und in aller Munde. „Macht Europa wieder groß“, erklärte auch FPÖ-Chef Herbert Kickl in einer Videobotschaft. „Unsere Bewegung ist nicht aufzuhalten“, betonte er. Kickl bezeichnete das Madrider Treffen als eine „Allianz der Vernunft“, die als Fundament für zukünftige Kooperationen und Freundschaften in Europa dienen wird. Das „Patrioten“-Gipfeltreffen hatte sich zwei klare Ziele gesteckt: In Madrid wollte man gemeinsame Strategien entwickeln, um die Vorherrschaft der konservativen Volksparteien und der Sozialdemokraten im EU-Parlament zu brechen. Vor allem aber ging es darum, die Einheit der Rechtsparteien aus zwölf EU-Staaten zu stärken, die sich erst im Juli letzten Jahres nach der EU-Wahl zur drittstärksten Fraktion im Europaparlament zusammengeschlossen hatten. Die „Patrioten für Europa“ spüren, dass ihr Moment gekommen ist. Mehrere Umfragen zeigen, dass rechtsextreme Parteien europaweit gerade bei jungen Wählern mit Wahlabsichten von 30 Prozent hoch im Kurs stehen. Das hätten auch die letzten Wahlergebnisse in Österreich deutlich gemacht, so Herbert Kickl: „Die Bürger unseres Landes wollen eine Veränderung, eine Politik, die sich einzig und allein mit den Interessen des eigenen Volkes identifiziert und sich an ihnen orientiert. Und genau dafür stehen wir.“ Diesen Wandel erlebe man nicht nur in Österreich. Überall in Europa erhöben sich die Menschen gegen die Bevormundung durch die EU-Zentralisten und linken Ideologen, so der FPÖ-Parteichef.
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