Die Landes-FPÖ will die Bundes-FPÖ am Weg zur Kanzlerschaft nicht stören.
Salzburg ist Drama auf großer Bühne gewöhnt. Für einen politischen Schlagabtausch zwischen Koalitionspartnern war das, was dort am Montag geboten wurde, aber durchaus bemerkenswert. FPÖ-Landeschefin Marlene Svazek rechnete brachial mit Karoline Edtstadler ab.
Marlene Svazek versuchte die eigene Klientel damit zu beruhigen. Immerhin ist Edtstadler zum Sinnbild für die – aus Sicht der Blauen – desaströse Coronapolitik geworden. So jemanden kann die FPÖ nur schwer zur Landeshauptfrau machen. Sie kann es sich aber auch nicht leisten, es nicht zu tun. Und so machte Svazek einen bemerkenswerten Schwenk. „Eine Karoline Edtstadler ist es nicht wert, etwas Funktionierendes aufzugeben“, sagte sie und verwies auf die schwarz-blaue Koalition im Land. Vielmehr ging es aber wohl um Blau-Türkis im Bund. Einer Volkskanzlerschaft wollte man einfach nicht im Wege stehen. Da duldet man auch das bisherige Feindbild.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
FPÖ-Landes-Chef sagt an: 'Nikolo lieber als Drag Queen'Mario Kunasek (FPÖ) ist der neue Landeshauptmann der Steiermark, plant drastische Änderungen bei Asyl und Sozialpolitik. Im ORF nannte er Details.
Weiterlesen »
Partei-Subventionen in Österreich: FPÖ zieht stärkste ZuwächseDie FPÖ und ihre Landesverbände erhielten 2024 um fast 23 Prozent mehr Parteienförderung als 2023. Insgesamt flossen 48,7 Mio. Euro an die FPÖ-Parteien, was aber durch schwachen Wahlergebnissen getrübt wurde. Die SPÖ erhielt mit 89,2 Mio. Euro (plus 11,6 Prozent) immer noch die meisten Fördermittel. Die Zuwachsraten der FPÖ werden zum Teil auf die Sonderförderung für die Europawahl zurückgeführt. Zusätzlich wachsen die Fördermittel in der Regel mit der Inflation oder mit der Parteienstärke.
Weiterlesen »
Protest gegen FPÖ-ÖVP Verhandlungen - Rückblick auf die Proteste gegen die schwarz-blaue Koalition 2000Dieser Text beschreibt die Proteste gegen die schwarz-blaue Koalition in Österreich im Jahr 2000.
Weiterlesen »
Die FPÖ und die Zukunft ÖsterreichsDer Text kritisiert die FPÖ für ihre wirtschaftliche und europapolitische Positionierung und warnt vor den Folgen einer Koalition mit der ÖVP.
Weiterlesen »
ÖVP und FPÖ treten in Koalitionsverhandlungen einDie ÖVP und die FPÖ haben offiziell die Koalitionsverhandlungen aufgenommen. Zunächst soll das Budget besprochen werden, da ein EU-Defizitverfahren abgewendet werden soll. Die FPÖ betont die Notwendigkeit eines soliden budgetären Fundaments und die Transparenz für die Bevölkerung. Die ÖVP bekräftigt ihre Eckpfeiler wie Souveränität Österreichs, die Rolle als verlässlicher EU-Partner und die westliche liberale Demokratie.
Weiterlesen »
Bayerns Ministerpräsident Söder über politische Entwicklung in Österreich besorgt„Die Entwicklung ist natürlich nicht gut“, sagte der CSU-Vorsitzende über den Regierungsbildungsauftrag an die FPÖ.
Weiterlesen »