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Das deutsche Bundeskartellamt gab grünes Licht für die Übernahme. Porsche erwirbt aber keine Kontrolle über den Batteriehersteller. Der Investor Michael Tojner bleibt an Varta beteiligt.

Das deutsche Bundeskartellamt gab grünes Licht für die Übernahme. Porsche erwirbt aber keine Kontrolle über den Batteriehersteller. Der Investor Michael Tojner bleibt an Varta beteiligt.Das deutsche Bundeskartellamt hat den Weg für den Einstieg des deutschen Sportwagenherstellers Porsche beim finanziell angeschlagenen Batteriekonzern Varta frei gemacht.

Die Tochtergesellschaft V4Drive Battery ist den Angaben zufolge der Varta-Geschäftsbereich für großformatige Lithium-Ionen-Zellen für Elektroautos. Diese werden früheren Angaben zufolge im Hybridantrieb des Porsche 911 Carrera GTS eingesetzt. Varta wird bei seiner bisherigen Tochter Minderheitsgesellschafterin bleiben. Der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, sagte, bei der fusionskontrollrechtlichen Prüfung sei es nur darum gegangen, ob das Vorhaben wettbewerbliche Bedenken hervorrufe. Dies könne man ausschließen.

Der Batteriehersteller aus dem schwäbischen Ellwangen strauchelt bereits seit einiger Zeit - und will im Überlebenskampf die Altaktionäre aus dem Unternehmen drängen. Das Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz soll das ermöglichen. In einem StaRUG-Verfahren können die Interessen der Aktionäre ausgehebelt werden.Das Verfahren hatte Varta im Juli angemeldet. Im August vermeldete der Konzern dann eine Einigung beim Sanierungskonzept.

Außerdem soll das Grundkapital der Varta AG auf null Euro herabgesetzt werden. Der Effekt: Die derzeitigen Aktionäre scheiden ohne Kompensation aus, und der Konzern verliert seine Börsennotierung. Danach sollen wieder Aktien ausgegeben werden - allerdings nur an eine Gesellschaft Tojners und Porsche. Beide lassen sich das je 30 Millionen Euro kosten. Von den Gläubigern kommen weitere 60 Millionen als Darlehen. Bei Varta arbeiteten zuletzt rund 4.000 Menschen.

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