Ab 2026 müssen landwirtschaftliche Betriebe ihren Pestizid-Einsatz in der EU verbindlich elektronisch erfassen und den zuständigen Behörden melden.
Ab 2026 müssen landwirtschaftliche Betriebe ihren Pestizid-Einsatz in der EU verbindlich elektronisch erfassen und den zuständigen Behörden melden. Das verlangt eine EU-Verordnung im Rahmen der Farm-to-Fork-Strategie. Das Monitoring soll so erleichtert und die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln verringert werden. Geht es nach den Grünen, ist das noch nicht genug: Die so gewonnenen Daten sollten zudem auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Bisher keine Meldepflicht Zwar sieht auch die EU das Recht auf freien Zugang zu Umweltinformationen vor, jene zum Einsatz von Pestiziden wären jedoch bei den Behörden aktuell gar nicht vorhanden. Bisher musste der Pestizideinsatz lediglich handschriftlich festgehalten werden, eine Meldepflicht bestand nicht. Bisher wurde in Österreich auch lediglich eine Verwendungsstatistik erstellt, die auf den hochgerechneten Daten von unter 1.
Bisher kein Pestizid-Reduktionsziel Bei dem für eine solche Datenbank zuständigen Landwirtschaftsministerium ortete die Landwirtschaftssprecherin indessen bereits Stillstand, was die Umsetzung der EU-Vorgaben für 2026 betrifft. Demnach wurde gemeinsam mit den Bundesländern zwar eine Machbarkeitsstudie zur Datenerhebung erstellt , diese sei jedoch noch nicht einmal öffentlich kommuniziert worden.
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