Knapp 30 Jahre nach dem legendären Pensionisten-Brief Franz Vranitzkys findet dieser wieder einmal einen Nachahmer an der SPÖ-Spitze: Dieser Tage warnt SPÖ-Chef Andreas Babler schriftlich vor...
Knapp 30 Jahre nach dem legendären Pensionisten-Brief Franz Vranitzkys findet dieser wieder einmal einen Nachahmer an der SPÖ-Spitze: Dieser Tage warnt SPÖ-Chef Andreas Babler schriftlich vor „Pensionsraub in Milliardenhöhe“, sollten ÖVP und FPÖ regieren – obwohl diese gar keine Einschnitte bei den Pensionen ankündigten.
„Die ÖVP wollte bestehende Pensionen kürzen und das gesetzliche Pensionsalter überfallsartig erhöhen! Das habe ich persönlich verhindert!“ Das schrieb SPÖ-Chef1995 im Wahlkampf den Pensionisten des Landes. Der Brief ging in die jüngere Politik-Geschichte ein; vor allem als Beleg der SPÖ-Strategie, die ÖVP vor Wahlen als „sozial kalt“ darzustellen.
die Methode 2008 einfach: Er schrieb den Pensionisten des Landes vor der Nationalratswahl einen Brief, laut dem die Pensionen unter Schwarz-Blau „immer weniger wert geworden seien“, das finde er „unanständig“. Erhöhungen hingegen reklamierte er für sich.allerdings nicht am Rückgriff auf bewährte SPÖ-Methoden hindert. In den vergangenen Tagen bekamen Pensionisten nämlich Post vom SPÖ-Chef.
Wie der SPÖ-Chef darauf kommt, wo doch weder ÖVP noch FPÖ Pensionskürzungen oder Änderungen beim gesetzlichen Antrittsalter planen? „Das haben vergangene schwarz-blaue Regierungen schon gemacht“, so Babler knapp, „und sie werden es wieder tun“. Im Brief wirbt Babler ebenfalls für „gute, kostenlose Pflege“ und „ein Recht auf ein Leben ohne Internet“ ohne Aufpreis. „Ihre Stimme für die SPÖ ist eine Stimme für ein leistbares Leben und für sichere Pensionen“, so der SPÖ-Chef. Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie
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